Am Odysseum wird gebaut

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Die schweren Lastwagen und Baumaschinen sind emsig am Werk und widerlegen die in Teilen der Bevölkerung verbreitete Meinung: „Dat kütt ja doch nit!“ Das Vorurteil ist auch Andreas Henseler bekannt, dem Geschäftsführer der SK-Stiftung CSC, die das Odysseum auf dem Gelände der ehemaligen Chemischen Fabrik Kalk an der Corintostraße betreiben wird. Die aus Termingründen vorgezogene Grundsteinlegung „wirkte ein bisschen virtuell“; jetzt aber ist nach Abtragen einer Ton-Linse im Boden die Bodenverdichtung abgeschlossen. Am 2. Januar wird der erste Teil der Bodenplatte betoniert.

Und damit den Fortschritt auch jeder sieht, war gestern zu dem Ortstermin bei strahlendem Winterwetter nicht nur Dr. Friedrich Günther, geschäftsführender Gesellschafter des Generalunternehmers MBN Bau Köln, zum „Tatort“ gekommen, sondern auch Michael Brill, Geschäftsführer von SMG Deutschland, der als „Erfüllungsgehilfe im Namen der Stiftung“ letztendlich Betreiber des Erlebnis-, Experimentier- und Wissenschaftszentrums „Odysseum“ sein wird. Dessen geschäftsführender Direktor Michael Cremer begrüßte auch den Architekten Kaspar Kraemer.

Im Frühjahr 2009 ist jetzt die Eröffnung geplant. Verzögerungen waren entstanden, weil die Ausschreibung in eine zweite Runde gehen musste, nachdem die Angebote anfangs bis zu 50 Prozent über der Kostenberechnung der Sparkasse Köln Bonn, die Träger der Stiftung ist, gelegen hatten. Nunmehr beträgt die Überschreitung noch 13 Prozent. Die Stiftung steuert 15,5 Millionen, das Land NRW 12,5 Millionen und der Bund 3 Millionen Euro bei. Unterdessen hat der Stiftungsvorstand beschlossen, Geschäftsführer Andreas Henseler eine Verlängerung seines Vertrages bis Ende Juni 2009 anzubieten, damit kein Wechsel in der Bauphase nötig wird. Beide Seiten wurden sich in diesem Sinne einig.

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