Hochgiftige AkkusTaucher fischen zahlreiche E-Scooter aus Hafenbecken

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Scooter MArseille afp neu

Ein Taucher birgt einen E-Scooter aus dem Hafenbecken in Marseille.

Köln/Marseille – Die Invasion der E-Scooter hat Europa voll im Griff. Nicht nur in Deutschland dominieren seit neuestem die modischen Geräte das Stadtbild von vielen Metropolen. In Frankreich sind die elektrischen Tretroller schon seit über einem Jahr präsent – und wie auch hierzulande gibt es viel Kritik an den ausleihbaren E-Rollern.

Abgesehen von den Risiken im Straßenverkehr stören sich viele Bürger an der Tatsache, dass E-Scooter in der Gegend rumstehen und u.a. Bürgersteige blockieren. Aber in Marseille haben die Behörden mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. 

E-Scooter-Weitwurf in Marseille groß in Mode

Ersten Erkenntnissen zufolge wird es immer beliebter, die neuen Transportmittel nach dem Gebrauch einfach ins Hafenbecken zu werfen. Am Wochenende haben freiwillige Taucher und Mitarbeiter des Hafenamtes zahlreiche E-Scooter aus dem Hafenbecken der französischen Stadt geborgen. 

Damit nicht genug: Um das Problem in den Griff zu bekommen, hat die Stadt inzwischen Mediatoren eingestellt, die sich mit den Roller-Werfern auseinandersetzen sollen.

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Aufgrund der hochgiftigen Akkus ist es auch dringend notwendig, das Wasser im Becken vor der Belastung zu schützen. Ob Marseille den neuen Trend in den Griff bekommt, bleibt abzuwarten. (mbr) 

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