Hannover – Fahnder der Polizei Hannover retteten am Dienstagvormittag 18 Hundewelpen und zwei vermeintliche Muttertiere aus aus einem Haus in Auetal (Landkreis Schaumburg). Weitere Wohnungen in Hannover wurden durchsucht. Zum Teil waren die Welpen erst acht Wochen alt, teilte die Staatsanwaltschaft Hannover mit. 

Laut derzeitigem Ermittlungsstand gingen beim Veterinäramt Hannover mehrere Hinweise wegen Verdachts der illegalen Einfuhr und Handelns mit Hundewelpen ein. Bei den Rassen handelte es sich dabei um American Staffordshire Terrier und American Pitbull Terrier. 

Verdreckte Räume und kein Trinkwasser

Die Fahnder schlugen am Dienstag zu und retten die Hunde aus dem Haus in Auetal. Die Hunde wurden nicht artgerecht gehalten: Die Räumlichkeiten waren verdreckt und es stand kein Trinkwasser zur Verfügung. Die Hunde wurden in die Obhut eines Tierheims übergeben.

Die Staatsanwaltschaft Hannover erwirkte vier Durchsuchungsbeschlüsse für drei Wohnungen in Hannover sowie das Haus in Auetal. Im Zuge der Ermittlungen konnten fünf Tatverdächtige ermittelt werden. Zudem wurden EU-Heimtierausweise in einer Wohnung im Hannoveraner Stadtteil Mühlenberg sichergestellt.