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Neunkirchen-SeelscheidMann schwebt nach Unfall auf der B507 in Lebensgefahr

Lesezeit 2 Minuten
Ein völlig zerfetztes Auto liegt auf der Straßenseite im Schnee, quer auf der Straße steht ein anderer, ebenfalls schwer beschädigter Pkw. Mehrere Feuerwehrleute, Polizisten und Rettungsfahrzeuge stehen auf der winterlichen Straße.

Bei einem Unfall auf der B 507 in Höhe des Abzweigs nach Herkenrath ist ein 20 Jahre alter Autofahrer aus Hennef lebensgefährlich verletzt worden.

Auf schneeglatter Straße ereignete sich in Neunkirchen-Seelscheid ein schwerer Unfall. Zwei Männer wurden verletzt, einer davon lebensgefährlich.

Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 507 in Neunkirchen-Seelscheid sind zwei Männer schwer verletzt worden. Einer von ihnen erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Ein 20 Jahre alter Autofahrer aus Hennef war von Pohlhausen kommend am Mittwoch kurz vor 10 Uhr in Richtung Wahnbachtal unterwegs. Nach einer Rechtskurve verlor er kurz vor dem Abzweig nach Herkenrath auf schnneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über seinen Kleinwagen, der auf die Gegenfahrbahn rutschte.

Ein 20-Jähriger wurde in seinem Fahrzeug auf der B507 eingeklemmt

Dort kam ihm ein E-Auto entgegen, an dessen Steuer ein 32 Jahre alter Mann, ebenfalls aus Hennef, saß. Der hatte keine Chance mehr auszuweichen oder abzubremsen. Die beiden Fahrzeuge stießen nahezu frontal zusammen, mit leichtem Versatz jeweils zur Fahrerseite.

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Beide Wagen wurden herumgeschleudert, der Dacia Spring landete rückwärts im Graben. Der Opel Corsa stand quer auf der Fahrbahn. Beide Fronten waren erheblich eingedrückt. Der 20-Jährige wurde hinter dem Steuerrad und vor allem im Fußraum eingeklemmt.

Das Passagiersystem des E-Autos hatte sofort eine Meldung an die Leitstelle abgesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr rückte unter Leitung von Gemeindebrandinspektor Henning Eckschlag aus und befreite den 20-Jährigen nach Absprache mit dem Notarzt möglichst schnell, um ihn im Rettungswagen versorgen zu können. Dafür trennten sie das Dach und eine Tür ab.

Unfall in Neunkirchen-Seelscheid: Strecke war über zwei Stunden gesperrt

Der 32-Jährige konnte mit Unterstützung von Helfern sein Fahrzeug selbst verlassen. Zwei Rettungswagen und zwei Notärzte waren an die Unfallstelle geeilt. Trotz des Schneefalls entschied der Notarzt, dass der Rettungshubschrauber „Christoph 3“ nachalarmiert wurde.

Er landete auf einer nahe gelegenen Kreuzung und brachte das Opfer zügig in eine Klinik nach Köln-Merheim. Der andere Patient kam in das Krankenhaus nach Siegburg.

Die Strecke wurde für mehr als zwei Stunden gesperrt. Beide Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

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