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CHRONIK DER 99ERS

Lesezeit 2 Minuten

Die Köln 99ers werden mit einem Augenzwinkern auch gerne als der Verein bezeichnet, der ähnlich viele Titel wie Namensänderungen vorzuweisen hat. Begonnen hatte alles 1998, als der BSC Köln-Süd mit der Spielgemeinschaft der Deutschen Sporthochschule Köln zu den Köln BasCats fusioniert. 1999 wurden daraus die Cologne 99ers.

2001 / 2002: Die erste Herrenmannschaft übernimmt als Regionalliga-Meister die Lizenz vom Rhöndorfer TV und erhält eine Wildcard für die Basketball-Bundesliga (BBL). Unter dem Namen RheinEnergy Cologne wird sie auf Anhieb Deutscher Vize-Meister. Gegen die Telekom Baskets Bonn kommen am 3. Oktober 2001 18 000 Zuschauer in die Kölnarena. Ende Dezember wird der über 3000 Fans Platz bietende EnergyDome am Girlitzweg in Köln-Vogelsang als Spielstätte eingeweiht.

2002 / 2003: Aus Verbundenheit zum Hauptsponsor benennt sich der Club in RheinEnergie Cologne um. Er zieht ins Uleb-Cup-Achtelfinale ein und wird Deutscher Vize-Pokalsieger.

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2003 / 2003: Als RheinEnergie Köln gelingt den Basketballern erneut der Einzug ins Achtelfinale des Uleb-Pokals und mit dem nationalen Pokalsieg wird der erste Titel der noch jungen Historie gefeiert.

2004 / 2005: Ausgerechnet gegen den Erzrivalen Telekom Baskets Bonn schafft RheinEnergie Köln die Titelverteidigung im Pokal. Im Uleb-Cup ist wieder im Achtelfinale Endstation.

2005 / 2006: Unter dem jungen Trainer Sasa Obradovic, zuvor als Spieler der Star der Mannschaft, wird RheinEnergie Köln erstmals Deutscher Meister. International ziehen die Kölner ins Viertelfinale des Fiba EuroCups ein. Wegen der sinkenden Zuschauerzahlen verabschieden sie sich im Februar 2006 endgültig aus der Kölnarena.

2006 / 2007: Zum dritten Mal gewinnen die Kölner den Deutschen Basketball-Pokal. Im Sommer 2007 endet die Partnerschaft mit Geld- und Namensgeber RheinEnergie. Der Club benennt sich mangels Hauptsponsor in Köln 99ers um.

2007 / 2008: Wegen des Fehlens eines großen Geldgebers müssen die Kölner sparen. Trotzdem spielen sie nach Startschwierigkeiten in der BBL oben mit und ziehen ins Achtelfinale des Uleb-Cups eins. Schlechte Nachrichten gibt es vom geplanten Hallenbau, der in Hürth nach dem Rückzug von Investoren gestoppt wird. Am 15. Januar teilt Club-Mäzen Herbert Zimmer mit, dass er seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Der Verein meldet Insolvenz an. Kann sie doch abgewendet werden? (ket)

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