Serie „Picknick in Köln“Die Gänsewiese in Dünnwald bietet viel Platz zur Erholung
Copyright: Meike Böschemeyer
Köln – Das soll noch Köln sein? Wer auf dem Kalkweg zwischen Dellbrück und Dünnwald unterwegs ist und es nicht besser weiß, kann kaum glauben, dass diese kleine Straße zwischen Wäldern, Wiesen und Seen noch zur Stadt gehört.
Ins Grüne in den Nordosten Kölns führt diesmal der Ausflugstipp. Das Ziel: Die Gänsewiese. Sie ist gerade mal hundert Meter vom Kalkweg entfernt, und dort hört man nun wirklich gar nichts mehr vom Verkehr und vom Lärm der Millionenstadt.
Ein Mahnmal gegen Kriege: Ein Satz von Ludwig Baumann auf einer Stele
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Die große grüne Freifläche liegt in himmlischer Ruhe an einem Hang und ist gesäumt von schattigem, alten Baumbestand. Ihren Namen hat sie wahrscheinlich daher, dass dort einst die Gänse gehütet wurden. Heute macht aber höchstens mal eine Kanadagans Zwischenstation und tritt laut schnatternd in Konkurrenz zu den heimischen Waldvögeln, die hier in großer Vielfalt unterwegs und kaum zu überhören sind.
Als Gänsewiese kennt die riesige Freifläche jeder in Dünnwald, spätestens seit auf dem kleinen See an ihrem Rand eine Bühne aufgebaut wurde, als der Stadtteil seinen 900. Geburtstag feierte.
Das Waldbad ist Kölns schönstes Freibad.
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Einige Jahre lang erinnerte der Förderverein des nahe gelegenen Wildparks mit einem Holzmeiler, der dort ein paar Tage lang vor sich hin schmauchte, an alte Köhlertraditionen. Am Ende wurde dann die auf solch traditionelle Art gewonnene Kohle an Grillfreunde verkauft, der Erlös kam dem Wildpark zugute. Heute erinnert leider nur noch die hölzerne Köhlerhütte daran - ein prima Unterstand, wenn es beim Picknickausflug doch mal regnen sollte.
Der Wildpark ist rund um die Uhr frei zugänglich.
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Platz genug ist jedenfalls auf der Wiese für eine ganze Legion von Picknick-Gästen. Dass es zu voll wird, muss aber niemand befürchten. Meist kommen aber nur ein paar Wanderer und Spaziergänger vorbei. Wer sich ein Plätzchen auf der großen Grasfläche sucht, sollte den Abschnitt oben am Hang besser meiden.
Dort hat die Stadt eine Hundeauslauffläche eingerichtet - Tretminengefahr! Um so schöner ist der kleine See am Wiesenrand, auf dem Enten und Blesshühner Wettschwimmen veranstalten. Zwei Bänke davor laden ein, das tierische Spektakel mitzuverfolgen.
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An Abwechslung drumherum ist kein Mangel. Ob Seespaziergang oder Minigolf-Duell, ob Wildpark oder Waldbad: Doch ganz schön was los am Rande der Stadt.