Power-Frühstück im TestWie schmeckt Fertig-Porridge aus dem Supermarkt?

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Porridge zum Frühstück

  • Vom Arme-Leute-Essen zum Trend-Frühstück: Porridge gibt es mittlerweile in vielen Variationen im Supermarkt.
  • Wir haben acht Fertigmischungen getestet und sagen, wie sie schmecken und was drin ist.
  • Große Unterschiede gibt es in Qualität und Geschmack: Leider lassen sich auch Spuren von Pestiziden finden, wie uns eine Öko-Test-Redakteurin im Interview verrät.
  • Worauf es beim Porridge ankommt, lesen Sie in unserem Geschmackstest.

Grau, geruchslos, matschig, öde. Das waren die Adjektive, die in meinem Kopf aufpoppten, als eine Freundin mir vor knapp einem Jahr vorschlug, mein tägliches Marmeladenbrot zum Frühstück doch gegen Porridge einzutauschen. Porridge – das war doch dieser lauwarme, langweilige Schleim, den mein englischer Gastvater Dennis immer zum Frühstück in sich hineingeschaufelt hatte, während ich ihm angeekelte Blicke zuwarf und lecker gezuckerte, knackige Cornflakes verspeiste. Im Nachhinein möchte ich mich bei Dennis entschuldigen. Denn ich bin nun auch im Porridge-Wahn.

Eines Tages gab ich dem Drängen der Freundin nach und probierte den Haferschleim. Und, was soll ich sagen: Wie wohlig sich diese Wärme in meinem müden Magen ausbreitete! Die mit Porridge gefüllten Regale in gut sortierten Supermärkten beweisen, dass ich nicht die einzige bin, die dem Schleim verfallen ist. Kaum ein anderes Lebensmittel hatte in der Vergangenheit wohl ein solches Revival.

Power-Frühstück 

Höchste Zeit also für die Magazin-Redaktion verschiedene Porridge-Sorten einmal einem Geschmackstest zu unterziehen. Denn gerade im Herbst können Kinder ein warmes, sättigendes Frühstück, das einen gut durch die ersten Schulstunden bringt, vertragen. Und für alle Erwachsenen, die ihr Porridge nicht zu Hause, sondern am Arbeitsplatz verzehren wollen, haben wir in diesem Test noch ein besonderes Augenmerk auf die Einmal-Portionen gelegt, die einige Hersteller anbieten.

Die subjektiven Ergebnisse unserer Autoren lesen Sie hier. Was Ökotest aus wissenschaftlicher Sicht herausgefunden hat und welche Folgen das für Sie als Verbraucher hat, erfahren Sie in einem Interview mit Expertin Meike Rix, die den Test betreut hat.

Übrigens: So praktisch die getesteten Mitnehm-Portionen auch  sein mögen – aus Umweltaspekten sind die aufwendig verpackten Einmalportionen keinesfalls als Dauerlösung gedacht. Dann doch lieber eine große Packung und eine schöne Keramikschale auf der Arbeit deponieren und eifrig löffeln. Wir wünschen guten Hunger! (aso)

8 mal Porridge im Test:

1. Rapunzel: Kerniges Vergnügen mit Mandeln

Was vor 45 Jahren mit einem kleinen Bauernhof und Naturkostladen bei Augsburg anfing, ist heute ein weltweit agierendes Unternehmen mit 380 Mitarbeitern und 100 Prozent biologisch zertifizierten Produkten.  Das von mir getestete Porridge mit dem Namen „Guten Morgen – Frühstücksbrei Basis“ steckt in einer Verpackung, deren Design  seit  Einführung vermutlich   keine Erfrischung erhielt. Auch Frühstücksbrei ist jetzt nicht der attraktivste Namen für die ziemlich in Mode gekommene erste Mahlzeit des Tages: Porridge. Denn mein Kopf ist bei Brei  eher bei vermatschten Babyhänden nach der Milchaufzucht. Kurz : Es fehlt der Impuls, beherzt  ins Regal zu greifen und die Tüte in den Korb zu legen.

Aber: So viel an der Optik auszusetzen ist, so wenig ist am Inhalt zu kritisieren – und auf den kommt es schließlich an.  Die Mischung  aus  Haferflocken, gerösteten Mandeln, Amaranth, Sonnenblumenkernen,  Sesam und Vanille ist  sehr fein und kernig zugleich. Seit dem  ersten Test  kaufe ich den Beutel immer  wieder. Selbst wenn man  das Porridge  nach dem Quellen und  Rühren in heißer Milch  noch  etwas stehen lässt,  hat man immer noch    ein  knuspriges Geschmackserlebnis, das sich sehr  von meiner   herkömmlichen  Porridge-Zubereitung unterscheidet: Haferflocken, Milch,  Zimtzucker – fertig.  Wenn man dann noch Heidelbeeren oder andere Beeren untermischt,  hat   diese Mahlzeit weitaus  mehr  Biss als mein gewohnter Brei.  (eva)

Rapunzel: Guten Morgen Frühstücksbrei Basis, im 500 Gramm Beutel 5,49 Euro. www.rapunzel.de

2. Mymuesli : Schokolade für den Geschmack

Der Name verrät schon, wo hier die Kernkompetenz liegt: mymuesli. Vor einiger Zeit ist das Unternehmen aus Passau auf den Porridge-Zug aufgesprungen und bietet nun 15 verschiedene Sorten. Vom abgedrehten Blueberry Cheesecake bis zum klassischen, sehr süßen Banane Schoko ist alles dabei. Mein persönlicher Favorit: Berry White Choc – verschiedene rote Beeren mit weißer Schokolade, die sich in der heißen Milch so richtig schön auflöst. Zusätzlich zu der großen Auswahl kann  sich – genau wie beim Müsli – jeder selbst Sorten zusammenstellen. Wenn man einmal herausgefunden hat, was einem schmeckt, ist das wie Kochen am Bildschirm. Sechs der fertigen Sorten gibt’s auch im To-Go-Becher, etwa das weihnachtlich anmutende Pflaume-Apfel-Zimt, das säuerliche Himbeer-Kokos-Kirsch mit gutem Knackeffekt, oder das leider nicht knisternde Apfel-Erdbeer-Crisp.   Nach nur drei Minuten steht die dampfende Mahlzeit auf dem Tisch.

Am Anfang habe ich die Behauptung aufgestellt: Jedes Porridge ist mit Schokolade besser. Nachdem ich allerdings Mischungen von anderen Unternehmen getestet hatte, musste ich diese Meinung revidieren. Viele Porridges von mymuesli waren mir zu fad und brauchten die Schokolade für den Geschmack. Die große Bandbreite an Sorten ist jedoch perfekt für schnell gelangweilte Frühstücker und ermöglicht einem, ein Porridge ganz nach den eigenen Vorlieben zusammenzustellen. Und dazu ist auch noch alles Bio. (aso)

Mymuesli:Die meisten Sorten (400 Gramm) gibt’s  für 5,90 Euro; 6er Probierpaket für 29,90 Euro; erhältlich in gut sortierten Supermärkten oder hier: www.mymuesli.com/porridge

3. RUF: Achtung,  Zuckerbombe!

„Sie werden enttäuscht sein!“ – Die Kassiererin im Supermarkt winkt müde ab, als sie meine drei Tüten Portionsporridge abrechnet. Den habe sie auch probiert, aber  müsse sagen: Daumen runter. Ratlos ziehe ich mit meinen drei Sorten ab und hoffe, so schlimm werde es ja wohl nicht werden. Was die Lebensmittelingenieure aus den Quakenbrücker Ruf-Werken da zusammengemixt haben, wird in der Schüssel sämig zu wohlduftendem Haferbrei, aber megasüß im Geschmack. Gerade mal 48 Prozent der Fertigmischung im Beutel sind aus dem, was schottischen Porridge ursprünglich ausmacht: Haferflocken. Den Rest der Zutatenliste bestreiten Laktose, eiweißangereichertes Molkepulver, modifizierte Stärke und Speisesalz. Und wer sich nun fragt, was die im Haferbrei zu suchen haben, dem sei versichert: Eigentlich gar nichts.  Was ich auslöffele ist   eher eine Süßspeise. Das gilt einmal mehr als für die klassische Variante  für die Sorten „Blueberry  Joghurt“ und „Himbeer White Choc“, letztere mit weißer Raspelschokolade aus Zucker, Kakaobutter und Vollmilchpulver. Zur Orientierung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag für Erwachsene, für Kinder noch weniger. Tagesdosis erfüllt, mit einer Tasse Fertigbrei. Das Labor von Ökotest will in den Aromazusätzen „relativ hohe“  Werte an  T2- und HT2-Toxinen entdeckt haben. Diese Schimmelpilzgifte sind blut- und immuntoxisch, für das Produkt gab es  deshalb bloß ein „Mangelhaft“. Die Kassiererin hatte wohl recht.    (kv)

Ruf Diverse Sorten im Portionsbeutel (65 Gramm) ab 0,69 Euro in g Supermärkten.  Die Variante Protein-Porridge  (70 Gramm) kostet ab 1,09 Euro im firmeneigenen Onlinehandel  www.buckfun.de

4. 3Bears: Tschüss Lieblingsfrühstück

Der Moment, in dem die Milch auf Haferflocken und Beeren traf und sich alles altrosa verfärbte, war mein Highlight.  Juhu, Frühstück! Die Marke „Dreierlei Beere“ von 3Bears war meine Porridge-Entdeckung schlechthin und ich Gewohnheitsmensch war mir sicher, dass sie auch in fünf Jahren noch auf meinem Tisch stehen würde. Ach, wie schmackhaft und ausgewogen war dieser Haferbrei doch, wie perfekt die Konsistenz, wie süß-sauer die Beeren. Auch die anderen fünf Sorten überzeugten mich: „Kerniger Klassiker“, „Fruchtige Kokosnuss“, „Zimtiger Apfel“, „Mohnige Banane“ und „Feiner Kakao“. Mein Favorit aber war „Dreierlei Beere“. Bis, ja bis ich auf das Ergebnis von Ökotest stieß: Ausgerechnet meine Lieblingssorte war getestet worden – und hatte ein ungenügend bekommen. Eine Sechs! Und obwohl das Unternehmen auf seiner Internetseite bestätigte, dass man die Produkte weiterhin ohne Bedenken genießen könne – ab jetzt mischte sich der fade Beigeschmack automatisch mit in den altrosa Brei. Vielleicht hatte er mir  nur so gut geschmeckt, weil er mit Ananassirup zusätzlich gesüßt worden war? Warum hatte ich die Spuren von Pestiziden nicht herausgeschmeckt? Und überhaupt, diese rosa Färbung – war das nicht unheimlich? Die perfekte Ausgewogenheit war dahin. Ich fühlte mich betrogen von dem deutsch-britischen Gründerpärchen Caroline und Tim und ihrem Märchen von der fabelhaften Frühstücksmahlzeit ohne zusätzlichen Zucker. Die ich jetzt einfach nicht mehr essen kann.   (aso)

3Bears: Die meisten Sorten (je 400 Gramm) kosten 4,90 Euro, das Probierpaket mit sechs kleinen Beuteln (je 50 Gramm) 6,90 Euro; erhältlich in gut sortierten Supermärkten und hier: 3bears.de

5. Davert: Flocken mit ordentlich Biss

Der bodenständige Schottenbrei  passt gemeinhin sogar in   ayurvedische Ernährungslehre und traditionelle chinesische Medizin: Die empfehlen zum Frühstück eine warme Mahlzeit. Umso wohler fühle ich mich beim Erwerb der blauen Portionstütchen vom Bio-Pionier Davert aus dem Münsterland: Von den vier Sorten probiere ich Dinkel mit Waldbeere, das ist neu und passt zur Jahreszeit. 125 Milliliter heiße Milch aufgießen und umrühren, dann fünf Minuten quellen lassen. Klingt einfach, ist es auch. In den fünf Minuten kann ich schon mal was anderes machen. Danach will ich mein neues Fastfood  warm genießen. Das Produkt punktet sowohl in der Kategorie Geschmack, als auch Konsistenz. Die Dinkelflocken sind durchaus al dente, also bissfest, der Brei von beeriger Note, leicht süß. Was so ein paar getrocknete Beeren doch ausmachen. Die Zutatenliste verrät, woher das angenehm fruchtige Geschmacksvolumen rührt. Der Zuckergehalt  stammt nämlich aus gefriergetrockneten Früchten, aufgepeppt mit einer Prise Erdmandelmehl, Bananengranulat, Zimt und Meersalz. Also doch schon wieder rumgetrickst und die Urzutaten  ausgebaut, statt Flocken  alleine zu lassen?  Nun ja, wir wollen gerecht bleiben. Dies hier ist ein Fertiggericht und der Flockenanteil am Gesamtkonzept liegt bei  nicht weniger als 86 Prozent. Das ist mal eine Aussage. Der Flockenanteil  sinkt, desto exotischer der Sortenmix. Trotzdem fällt die Wahl zwischen Couscous-Cranberry und Kokos-Kakao einigermaßen schwer. (kv)

Davert:  Tassen-Portionsbeutel  (65 Gramm) im gut sortierten  Supermarkt, Drogeriemarkt und  im Bio-Lebensmittelhandel  um 0,95 Euro. Oder im Werksverkauf in Ascheberg: www.davert.de

6. Alnavit: Ökologisch und sehr gehaltvoll

Eigentlich hieß der Redaktionsauftrag, Porridge in den praktischen Portionsbeuteln zu testen. Dass  ich  dann in beiden Bio-Supermärkten um die Ecke, Alnatura und Basic, nur große Packungen und keine kleinen Wegwerfbeutel vorfand, kam meiner umweltpolitischen Überzeugung sehr entgegen. Fahrradfahren,  Müll reduzieren, Gemüseeinkauf ohne Plastik, Flugverzicht so gut es geht… und dann  Minibeutel kaufen? Das passt irgendwie nicht. Dass sich beide Bioläden   samt   getesteter  Firmen  dem so praktischen Trend komplett verweigern, ist mehr als sympathisch.  

Nun zum Inhalt: Bio Super Porridge Beeren & Chia  ist   – super. Die Verpackung stimmt, das dank  der Beeren rötlich gefärbte Porridge samt Heidelbeeren und Pflaumen-Schnitzen  sieht gut und gar nicht verfremdet aus. Denn wenn man ein paar Löffel mit heißer Milch anrührt, ist das Ergebnis genau wie abgebildet. Es schmeckt kernig und gehaltvoll. Im Gegensatz zu  meiner sonst bevorzugten Haferflocken-Pur-Variante hat man bei diesem Brei wirklich etwas zu kauen. Wenn man einen Blick auf die Inhaltsstoffe wirft, dann wundert nun stundenlanges Sattsein wirklich nicht: Außer glutenfreien Haferflocken versammeln sich Chiasamen, Hanfsamen,  Buchweizen, Quinoaflocken, Amaranth und Reismehl in meiner morgendlichen Schüssel.  Aroniabeeren, rote Johannisbeeren, Heidelbeeren (alle gefriergetrocknet) und   Pflaumen bringen Farbe in den kernigen Brei. (eva)

Alnavit: Der 300 Gramm Beutel kostet 3,99 Euro. Neben der Beeren variante gibt es auch Sorten  mit Schokolade oder Cashewkernen. www. alnavit.de

7. Bauckhof: Kaum was zu Kauen

Dieses Porridge ist was fürs gute Gewissen. Fett prangert das „Demeter“-Siegel auf der Verpackung von Bauckhof – quasi der Porsche unter den Biosiegeln. Sorry für die Auto-Metapher in dem Kontext. Und dann folgt noch eine ganze Liste von angesagten Adjektiven: glutenfrei, weizenfrei, laktosefrei, nussfrei, sojafrei, vegan und ohne Zuckerzusatz. Puh. Bei so vielen Endungen auf -frei wundert man sich fast schon, dass diese Mahlzeit überhaupt existieren kann. Tut sie aber. Und wird belohnt: Bei Ökotest bekommt Bauckhof gemeinsam mit sechs anderen Bio-Porridges die Note sehr gut. Das Gefühl, etwas mit Öko-Superkraft zu essen, übt dann auch gleich eine positiven Effekt auf die Geschmacksknospen aus: Das schmeckt doch wahnsinnig gut. Oder? Ja, es ist wirklich lecker.  Aber – um im Bild zu bleiben – dieses Porridge beschleunigt einfach  nicht genug. Im Gegensatz zu anderen ist es zu schleimig, zu matschig, es gibt kaum etwas, das man kauen müsste, mal abgesehen von den zugesetzten Beeren. Dafür haben die Früchte bei der Sorte „Hot Hafer Beere“ wirklich viel Biss und einen tollen Geschmack. Auch das Verhältnis von Haferflocken zu Früchten ist genau richtig. Neben den Beeren gibt es noch acht andere Sorten. Von Klassikern wie „Hot Hafer Apfel-Zimt“ über Basics wie „Hot Hafer“ gibt es auch die super gesunden Varianten „Hot Hafer 7-Saaten“, „Hot Hafer Dinkel“ oder „Hot Hirse Morgengold“. Und dann zum Glück auch noch was fürs halbwegs schlechte Gewissen: „Hot Hafer Schoko“.  (aso)

Bauckhof: Hot Hafer Die meisten Sorten (400 Gramm) gibt’s für 3,99 Euro in gut sortierten oder Bio-Supermärkten.  Oder hier: shop.bauckhof.de/porridge

8. Kölln Hafer-Porridge: Sattmacher mit Zugabe

Am gesündesten ist immer noch Selbermachen. Wissen wir. Denn klassischer Porridge ist einfach und schnell zubereitet  aus Haferflocken, Wasser oder Milch und einer Prise Salz. Wissen wir auch. Da fühlen wir uns mit dem Hafer-Porridge schon ganz nah dran. Das gibt es aufbereitet als nussige, beerige, fruchtige, zimtige und schokoladige Variante in der 375-Gramm-Packung. Und weil die Peter Kölln GmbH & Co. KGaA aus Elmshorn seit 1820  vor allen Dingen bekannt ist durch ihre Haferflocken, hofft man: Die wissen doch wohl, was sie tun. Reiner geht’s nicht. Deshalb  schockiert uns eine Analyse des NDR-Verbrauchermagazins „Markt“ aus dem Vorjahr, wo in Stichproben mit Produkten aus Getreide doch tatsächlich Glyphosat in ebendiesen Flocken entdeckt worden sein soll. Konzentration im My-Bereich, keine Frage, und somit weit, weit unter dem gesetzlichen Grenzwert von zehn Milligramm pro Kilo, vermutlich als Abdrift vom Wind fremder Äcker auf die Saat geweht, aber immerhin: Die vegane Szene schlug  Alarm. Und wir sind  ein wenig erschrocken. Im Topf kochen wir Vollkorn-Haferflocken, insgesamt löbliche 75 Prozent Gesamtanteil, zusammen mit fettarmer Milch kurz auf und lassen sie zwei Minuten ziehen. Der Kalorienwert unserer zugegeben lecker warmen Breimahlzeit liegt dann bei knapp einem Viertel der empfohlenen Tagesration. Macht satt, kann  man sich mal  gönnen. Geht aber auch konventionell und kostengünstiger mit Flocken und Streuseln aus der eigenen Mischküche. (kv)

Kölln Hafer-Porridge in fünf Geschmacksrichtungen, 375-Gramm-Packung ab 2,59 Euro im  Lebensmittelhandel. Das Grundrezept hat  der Haferflockenhersteller auf seiner Website www.koelln.de

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