Rezept der WocheKreativer Brennessel-Brotaufstrich für den Frühstückstisch

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rezept der woche brennessel aufstrich (1)

Die Brennessel ist eine Nährstoffbombe und deswegen wieder stark im Trend.

Ein viertes und letztes Mal haben sich die Bestsellerautorin Katharina Seiser und der Spitzenkoch Richard Rauch zusammengetan. Die beiden Größen der österreichischen Gastronomie haben im vergangenen Jahr ihren Jahreszeiten-Zyklus mit „Frühling“ vervollständigt (Brandstätter, 35 Euro).

Mit ihnen gemeinsam erkundet man auf über zweihundert Seiten, wie frisch der Frühling schmecken kann: Spargel, Kohlrabi, junge Erbsen, frische Kräuter. Man wird sich dabei bewusst, wie ungeduldig man auf das Grün gewartet hat und wie vielseitig das heimische Angebot tatsächlich schon ist. Zum Beispiel auf Brennnesseln. Oder auf Bärlauch. Als wildes Frühjahrsgemüse lässt sich beides hervorragend als Aufstrich zubereiten. Jetzt ist die Zeit!

Zutaten:

200 g Brennnesseln 1 EL Sardellenfilets in Öl  (ca. 5 Filets) 250 g Topfen (20 Prozent) 50 ml kaltgepresstes Rapsöl 4 EL Crème fraîche Salz Chilipulver 1 unbehandelte Zitrone

Zubereitung:

Brennnesseln in kochendem Salzwasser 1 Minute blanchieren und in Eiswasser abschrecken, ausdrücken und mit den Sardellenfilets fein hacken.

Topfen, Rapsöl und Crème fraîche in einer Schüssel glattrühren.

Mit Salz, Chilipulver, Abrieb und Saft der Zitrone würzen und mit Brennnesseln und Sardellen glattrühren. Mit frischem Brot servieren. (sp)

Brennnesseln sammeln

Brennnesseln stehen in Gärten, an Waldrändern, auf Wiesen oder an den Ufern von Gewässern. Pflanzen, die an Straßen oder auf Schutthalden wachsen, nutzt man nicht zum Verzehr. Der beste Erntezeitraum ist von Mai bis Juni.

Zum ernten Garten- oder Lederhandschuhe anziehen. Dünne Stoffhandschuhe taugen meist nicht, da die Brennhärchen durchdringen können. Man kann die Blätter abzupfen oder mit einer Schere ganze Pflanzenteile schneiden. Auch Blütenstände oder Samen eignen sich zum Verzehr. Brennnesseln welken nach dem Pflücken schnell. Wichtig ist es deshalb, die Pflanzenteile nach dem Pflücken rasch zu verarbeiten. (don)

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