Serie „Rheinische Tafel“„Manes am Bösch“ – Wo Bier und Steaks den Rhythmus vorgeben

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Der Herr der Biere: Boris Orschel.

Dormagen – Bier ist Boris Orschels große Leidenschaft. Von seinen Entdeckungstouren kehrt der Chef des Manes am Bösch immer wieder mit interessanten und handgemachten Gerstensäften zurück. „Ich möchte meinen Gästen zeigen, wie reich, bunt und vielfältig die Welt des Bieres ist“, sagt der 54-jährige mit ansteckender Begeisterung. Sein Dormagener Lokal ist ein Dorado für Fans des Gestensafts, dem in regelmäßigen Abständen in Braukursen und Tastings gehuldigt wird.

Das Coronavirus verlangte zwar nach einer Pause, doch am 7. August geht es wieder los. Dann widmen sich die Teilnehmer zunächst Alpen- und Weizenbieren, bevor eine Woche später Craftbiere im Fokus stehen.

Deftige Gerichte dominieren die Speisekarte

Orschel führt das Haus seit 1991. Als gelernter Koch richtet sich sein Augenmerk nicht alleine auf Bier, sondern auch auf die Küche. Deftige Kost bestimmt das kulinarische Geschehen. Jägerschnitzel mit Pommes frites und Salat (12,50 Euro) oder Pulled Pork Giantburger mit Krautsalat, Gurke, Tomate, Crunchzwiebeln und Pommes frites (13,50 Euro) sind typische Gerichte.

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Vor allem am Freitagmittag laufen die Fans eines leckeren Steaks in Scharen ein. Dann gibt es Steaks zum Vorzugspreis wie etwa ein 300 gr. Hüftsteak mit Bratkartoffeln, Röstzwiebeln und Kräuterbutter für 12,90 Euro. Natürlich ist man auch auf vegetarische Gäste vorbereitet, zum Beispiel mit einer Schupfnudelpfanne mit Grillgemüse und Avocado-Dip (9,90 Euro).

Die Anzahl an vorrätigen Flaschenbieren aus aller Welt wechseln ständig, darunter befinden sich stets viele ausgewählte Craftbiere. Doch auch die Fassbiere können sich sehen lassen: Man zapft Sünner Kölsch, Schlüssel Alt und das hauseigene Böscher Landbier, ein ungefiltertes Pils nach eigener Rezeptur.

Beachtliche Kapazität trotz Abstand

Der Name des Hauses verweist auf Hermann Amel („Manes“), der die damalige Gaststätte „Zur Waidmannsruh“ 1860 erwarb. Da das Wald-Areal Mühlenbusch ganz nah ist, wurde aus Mühlenbusch schnell „Bösch“. So entstand der prägnante Name der Gaststätte. Orschel verfügt auch in Zeiten konsequenter Abstandsregeln über eine beachtliche Kapazität. Neben einem Gastraum mit knapp 100 Plätzen vervollständigen der Biergarten mit 200 Sitzgelegenheiten, ein separater Saal für maximal 200 Gäste und das kleinere Vereinszimmer das räumliche Ensemble.

Manes am Bösch, In Ückerath 81, 41542 Dormagen, www.manes.de, Telefon (02133) 91630, montags bis samstags ab 17 Uhr, sonntags ab 11.30 Uhr und zusätzlich freitags 11.30 bis 15 Uhr. 

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