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Nachholtermine in KölnAuf welche Events man sich jetzt trotz Corona freuen kann

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Köln – Im Frühling mussten viele Kulturveranstaltungen verschoben werden oder ganz ausfallen. Doch manche Shows können bald, mit ausgearbeiteten Sicherheitskonzepten, nachgeholt werden. Die Rundschau-Redaktion hat fünf Tipps für Sie zusammengestellt: Events, auf die Sie sich jetzt schon freuen können.

Lit.Cologne wird nachgeholt

Das Lit.Cologne Festival musste im Frühling verschoben werden. Im Herbst finden viele Nachholtermine statt, unter anderem „Die Jakobsbücher“ mit Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk und Katja Riemann sowie „Seitensprünge“ mit Frank Schätzing und Mieze Katz, die über schreibende MusikerInnen und musizierende SchriftstellerInnen sprechen.

Das volle Programm finden sie hier: www.litcologne.de/de/programm/nachholtermine/

Wann? Verschiedene Termine, September 2020 bis November 2020 Wo? Mehrere Veranstaltungsorte

Metropolitan Opera im Kino

Die Met Opera ist wieder da – und zwar ab Oktober 2020. Klassiker, Neuinszenierungen und ausgewählte Opern werden tagsüber in New York aufgeführt, von einem riesigen Kamera- und Tonteam vor Ort in bester Qualität aufgenommen und live in die Welt übertragen. So fühlt man sich der Bühne ganz nah und beinahe so, als säße man selbst in dem berühmten Opernhaus in Amerika.

Das Programm der gesamten Saison finden Sie hier: www.cineplex.de/metropolitan-opera

Wer sich nicht bis Oktober gedulden möchte: Im Filmpalast Köln läuft das Met Opera Sommerfestival 2020, mit ausgewählten Klassikern. Weitere Informationen auf www.cineplex.de/filmreihe/met-sommerfestival.

Doro Pesch-Konzert

Man nennt sie auch die Königin des Metal: Doro Pesch. Anfang der 1980er war die Düsseldorferin Frontfrau der Heavy-Metal-Bands Snakebite und Attack; mit der Band Warlock erlangte sie internationale Bekanntheit. Doro Pesch gehörte zu den wenigen Frauen, die bereits in den 1980ern bei dem Metal-Festival „Monsters of Rock“ auftraten. In den 1990ern startete sie als Solokünstlerin durch. Seitdem ist Doro aus der – ansonsten eher testosterongesteuerten – Heavy Metal-Szene kaum wegzudenken.

Ein besonderes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept der Lanxess Arena sorgt dafür, dass die Show stattfinden kann: In Plexiglasboxen können Kleingruppen Platz nehmen und das Konzert mit Sicherheitsabstand verfolgen. Tickets kosten 50,50 Euro pro Person.

Weitere Informationen: www.lanxess-arena.de/doro

Wann? Donnerstag, 30. Juli 2020, Einlass ab 18 Uhr, Beginn um 20 Uhr Wo? Laxess Arena (Kölnarena), Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln

Saint Motel im Luxor

Saint Motel klingt nach einer Absteige irgendwo im Süden der USA, ist aber ein erfolgreiches Indie-Rock und Alternative-Pop-Quartett aus Kalifornien mit witzigen bis kritischen Texten und einem Gespür für tanzbare Melodien. Insbesondere Saint Motels Hit „My Type“ ist ein Dauerohrwurm. Im Liedtext wird der „sehr spezielle Geschmack“ des lyrischen Ichs betont, dessen Traumpartner oder -Partnerin dann aber doch nur zwei Eigenschaften mitbringen muss: Puls und Atem.

Tickets kosten 19 Euro zuzüglich Gebühren. Weitere Informationen und Eintrittskarten-Vorbestellung: www.luxor-koeln.de/event/saint-motel/

Wann? 7. September 2020, Einlass ab 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr Wo? Luxor, Luxemburger Str. 40, 50674 Köln

Musical „Rocky Horror Show“ im November

Das Richard O’Briens Musical „Rocky Horror Show“ ist ein kulturelles Phänomen. Seit seiner Uraufführung 1973 in London tourt es fast durchgehend um die Welt. 1975 wurde es als „Rocky Horror Picture Show“ verfilmt, unter anderem mit Tim Curry und Susan Sarandon in den Hauptrollen. Die aberwitzige Geschichte um den exzentrischen Dr. Frank’n’Furter und die spießigen Verlobten Brad Majors und Janet Weiss inspiriert bis heute Theaterstücke, Musicals, Drag Shows, Rockbands, die Burlesque-Szene und Mode.

Die Mischung aus Horrorfilm-Parodie und Glamrock-Oper wird nicht nur bejubelt, auch lauthals von ihren Fans ausgebuht. Denn das gehört zur Show dazu: Publikumsbeteiligung mit Konfetti, Ratschen, Knicklichtern, kleinen Wasserpistolen und mehr. Hits wie „Dammit Janet“, „The Time Warp“ und „Sweet Transvestite“ bleiben auch noch lange nach der Show im Ohr, so wie die Zeile, die zum Motto der Show wurde: „Don’t dream it – be it“.

Tickets kosten zwischen 15,70 Euro und 90 Euro, je nach Sitzplatzkategorie. Weitere Informationen und Kartenbestellung: www.musicaldome.de/veranstaltung/richard-obriens-rocky-horror-show

Wann? Shows vom 3. Bis 15. November 2020, nachmittags und abends Wo? Musical Dome, Goldgasse 1, 50668 Köln  

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