Köln19-Jähriger kollabiert in Polizeigewahrsam und muss reanimiert werden

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Ein 19-Jähriger wurde im Kölner Polizeigewahrsam bewusstlos aufgefunden und musste wiederbelebt werden.

Köln – Ein 19-Jähriger ist in Köln im Polizeigewahrsam kollabiert und musste wiederbelebt werden. Der junge Mann habe laut einer Mitteilung der Polizei Köln unter „Medikamenten-, Drogen- und Alkoholeinfluss“ gestanden. Bei der letzten Zellenkontrolle in der Nacht zum Samstag habe der Mann noch „deutliche Vitalfunktionen“ gezeigt. Als er zehn Minuten später entlassen werden sollte, habe er auf eine Ansprache der Beamten nicht mehr reagiert, hieß es weiter.

Nach Reanimation und notärztlicher Erstversorgung wurde der Teenager in ein Krankenhaus gebracht, wo er intensivmedizinisch betreut werde. Der Mann wurde „nach Streitigkeiten, einer Sachbeschädigung und der Bedrohung mit einem Messer“ auf der Eifelstraße in der Kölner Südstadt in Gewahrsam genommen, teilte die Polizei weiter mit. Aus Neutralitätsgründen hat wie gewohnt in solchen Fällen eine andere Polizeibehörde die Ermittlungen übernommen – in diesem Fall die Polizei in Bonn.

Der Vorfall erinnert stark an einen Vorfall in Wuppertal Anfang November. Ein 25-Jähriger kollabierte bei der Blutabnahme im Gewahrsam der Wuppertaler Polizei, Versuche den Mann wiederzubeleben, blieben erfolglos. Eine Obduktion ergab, dass der 25-Jährige unter dem Einfluss verschiedener Drogen stand und zudem an einer Herzschwäche litt. Die Ermittlungen in dem Fall laufen noch.  (dpa)

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