Eklat bei Kinder-Boxturnier20 Eltern prügeln sich – 15 Streifenwagen nötig

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Boxhandschuhe am Ring Symbol 0407

Erst flogen im Ring, dann außerhalb der Halle die Fäste. (Symbolbild)

München – Es sollte ein sportlicher Wettkampf werden, am Ende endete ein Kinder-Boxturnier allerdings in einer Massenschlägerei. Die Fäuste flogen allerdings nicht zwischen den Kindern, sondern deren Eltern.

Ausgangspunkt des Eklats bei der Veranstaltung in München war eine 31-jährige Mutter, die der Meinung war, dass ihr Sohn bei dem Turnier nicht fair behandelt worden sei.

Vor der Halle fliegen die Fäuste

Nachdem sie sich lautstark während des Kampfes über diesen Umstand beschwert hatte, mischten sich mehrere Eltern in die Diskussion mit ein, wie  die Münchner Polizei berichtet.

Aus dem verbalen Schlagabtausch resultierte außerhalb der Halle in der Folge ein körperlicher – rund 20 Eltern sollen mit den Fäusten aufeinander los gegangen sein. Nachdem Zeugen die Polizei verständigt hatten, rückte diese mit einem Großaufgebot von 15 Streifenwagen an und brachte die aufgebrachten Eltern auseinander.

36-Jährige kommt mit Verletzungen ins Krankenhaus

Trauriges Resümee: Eine 36-jährige Frau wurde bei der Auseinandersetzung im Gesicht verletzt. Sie kam zur Behandlung in eine Klinik. Die Beamten ermitteln nun in dem Vorfall, unter anderem wegen Bedrohung und Körperverletzung.

„Die Kinder haben sich bei diesem Turnier definitiv besser benommen als ihre Eltern“, bilanzierte eine Polizeisprecherin dem Portal „t-online“. Ob das Kind der 31-Jährigen tatsächlich unfair behandelt wurde, konnte indes nicht geklärt werden. (pst)

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