Umstrittener BesuchSo teuer war die Karibikreise von Prinz William und Herzogin Kate

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Der britische Prinz William und Kate, der Herzog und die Herzogin von Cambridge, lächeln während eines Besuchs bei der Wohnungshilfsorganisation Jimmy's in Cambridge.

Im März traten Prinz William und Herzogin Kate eine achttägige Karibikreise in Belize und auf den Bahamas an – das Ganze im Auftrag von Königin Elizabeth II. Die Queen ist dort immer noch das Staatsoberhaupt.

Doch die Reise des Paares anlässlich des Platinjubiläums der britischen Königin sorgte für einige Kontroversen. Nicht nur einmal wurden William und Kate unter Protesten empfangen. Forderungen nach Wiedergutmachung für die Sklaverei sowie das Ende der britischen Monarchie standen im Mittelpunkt der Proteste. Ein Besuch auf einer Kakaofarm in Belize musste sogar abgesagt werden. Durch die Feierlichkeiten des 70. Thronjubiläums der Queen gerieten diese Ereignisse jedoch etwas in den Hintergrund.

Finanzbericht des britischen Königshauses offenbart

Ein jüngst veröffentlichter Finanzbericht des britischen Königshauses lässt den Karibikbesuch jedoch wieder in den Vordergrund treten. Die Reise des königlichen Paares war nämlich die teuerste Reise der Royals im vergangenen Haushaltsjahr. 226.327 Pfund, umgerechnet 263.238 Euro, kostete der Trip nach Jamaika und auf den Bahamas.

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Im Zeitraum von April 2021 bis März 2022 gab die britische Königsfamilie mehr als fünf Millionen Euro für Reisen aus. Vor allem die Flüge fallen immer wieder schwer ins Gewicht. 179 Hubschrauberflüge von Mitgliedern der königlichen Familie für umgerechnet knapp eine Millionen Euro sowie 24 Charterflüge für umgerechnet knapp 330.000 Euro werden in dem Bericht aufgeführt.

Die Gesamten Ausgaben im vergangenen Jahr beliefen sich auf 102,4 Millionen Pfund. Ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr. Größtenteils werden die Ausgaben von Steuergeldern finanziert. (ph)

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