Wegen CoronaKönigin Elizabeth II. bricht mit Weihnachts-Tradition

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Queen Elizabeth

Die britische Königin Elizabeth II. und ihr Ehemann Prinz Philip (r.).

London – Die britische Königin Elizabeth II. und ihr Mann Prinz Philip (99) werden die Weihnachtstage dieses Jahr coronabedingt nicht wie gewohnt im ostenglischen Sandringham verbringen, sondern in Windsor. Das teilte der Buckingham-Palast am Dienstag mit.

Dem britischen Nachrichtensender Sky News zufolge ist es das erste Mal seit 1988, dass das britische Königspaar über die Feiertage nicht auf den Landsitz in der Grafschaft Norfolk fährt. „Unter Berücksichtigung aller entsprechenden Ratschläge haben die Queen und der Herzog von Edinburgh (Philip) entschieden, dass sie dieses Jahr Weihnachten in Ruhe in Windsor verbringen werden“, sagte eine Sprecherin des Königshauses.

Bescherung mit Kindern und Enkeln entfällt

Normalerweise reist die 94-Jährige über Weihnachten und Neujahr für mehrere Wochen per Zug auf ihren Landsitz. Zu den Traditionen gehört auch ein Treffen mit ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln an Heiligabend mit Bescherung. Die Geschenke dürfen bei den Royals anders als bei den meisten Briten schon am 24. Dezember ausgepackt werden - ein Erbe von ihren deutschen Vorfahren. Am Weihnachtstag zeigten sich die Royals dann gerne beim gemeinsamen Kirchgang.

Ob es dieses Jahr zu einem Treffen mit der Familie kommt, war zunächst ungewiss. Queen-Enkel Prinz Harry (36) hatte sich mit seiner Frau Meghan (39) und Söhnchen Archie (1) bereits im vergangenen Jahr abgekapselt und Weihnachten wohl in den USA verbracht, wo die junge Familie nun dauerhaft lebt.

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Meghan erleidet Fehlgeburt

Erst vor ein paar Tagen wurde das britische Königshaus von einer traurigen Nachricht heimgesucht. Herzogin Meghan, zuvor Meghan Markle, hat nach eigenen Angaben im Juli eine Fehlgeburt erlitten.

In einem zutiefst persönlichen Beitrag für die „New York Times“ beschrieb die 39-Jährige am Mittwoch die tiefe Trauer nach dem Verlust ihres zweiten Kindes mit Prinz Harry. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass Fehlgeburten nach wie vor ein Tabuthema seien und Betroffene deshalb in ihrer Trauer oftmals allein blieben. (mbr/dpa) 

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