„Ich habe regelrecht Hollandweh“Bernd Stelter spricht über seinen neuen Camping-Krimi

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Bernd Stelter

Bernd Stelter mit seinem Camping-Krimi.

Ferien in den Niederlanden. Das ist etwas, wonach sich viele zurzeit sehnen. Genau da, wo andere gerne Urlaub machen, lässt Bernd Stelter seinen Inspecteur Piet van Houvenkamp wieder ermitteln. Wie schon in Stelters ersten beiden Camping-Krimis geht es in dem Buch „Mieses Spiel um schwarze Muscheln“ um Mord. Dieses Mal hat es einen Muschelfischer erwischt. Während Piet auf dem Pier in Westkapelle angelt, hat der Mann neben ihm plötzlich eine Leiche am Haken und der Inspecteur beginnt mit den Ermittlungen.

Bernd Stelter lebt in Bornheim, nutzt aber jede Gelegenheit, mit seiner Frau in eine Campinganlage nach Zeeland zu fahren. In der virtuellen Buchpräsentation mit WDR-Moderatorin Steffi Neu sagt er: „Ich habe regelrecht Hollandweh.“ Dort hat er auch die Muscheln lieben gelernt: „Ich bin ein Muschel-Freak, und wer das Buch liest nachher auch“.

Corona gibt es in dem Buch nicht

Seine Frau durfte das Buch als erstes lesen und ein Urteil fällen. Die Schwierigkeit bei einem Krimi sei, dass er sich als Autor schon vorher den kompletten Fall überlegen müsse. „Ich freue mich, wenn die Leute bis zum Ende nicht wissen, wer es war“, sagt Stelter. Die Gefahr ist gering, denn es gibt eine ganze Menge Verdächtige. Stelter verrät aber schon das knifflige an dem Fall: Der Muschelfischer ist im Meer ertrunken, aber in seinen Lungen ist kein Nordseewasser. „Es ist rattenspannend“, sagt der 59-Jährige.

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Das Hörbuch hat Stelter selbst gelesen: „Ich habe beim Lesen selber Spaß gehabt.“ Den letzten Punkt des Buches hat der Autor im September gemacht, aber rausgekommen wäre das Buch ohne die wahrscheinlich noch nicht, gesteht er. Obwohl er im Buch ganz bewusst auf das Thema Corona verzichtet hat, kommen Steffi Neu und Stelter bei der Buchvorstellung nicht um das Thema herum. „Die Corona-Krise ist fürchterlich“, sagt Stelter, aber für ihn persönlich habe sie auch gute Aspekte: „Ich werde nicht wieder in den Workaholic-Modus zurück fallen.“ Dennoch vermisst der Kabarettist und Autor es auf der Bühne zu stehen. (khe)

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