Pläne in Köln vorgestelltSo soll Helene Fischers „Magie der Musik“-Tour ablaufen

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Helene Fischer

Sängerin Helene Fischer freut sich auf ihre „Die Magie der Musik“-Tour.  

Köln – Sie tut es schon wieder. An Seilen über die Menge schweben. In einem Meer aus trainierten Körpern verschwinden, um dann in akrobatischer Pose wieder aufzutauchen. Als hätte sie nie etwas anderes getan, als mit dem Cirque du Soleil das Publikum vor den Bühnen der Welt zum Staunen zu bringen. Helene Fischer – „so facettenreich wie ein Diamant“, sagt Regisseurin Geneviève Dorion-Coupal, die die neue Show der Sängerin gemeinsam mit Mukhtar O.S. Mukhtar als künstlerischem Konzeptionisten inszeniert hat.

„Die Magie der Musik“ mit 70 Konzerten

„Die Magie der Musik“ heißt die Arena-Tour, die Fischer ab März 2023 in 70 Konzerten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam mit dem Cirque du Soleil zeigen wird. Es ist nicht die erste Zusammenarbeit des weltberühmten Akrobatik- und Künstler-Kollektivs und der Schlagersängerin. Schon 2017/2018 gingen sie gemeinsam auf Tour. Und trotzdem: Dieses Mal soll alles anders werden. Noch pompöser, noch aufregender. „Die spektakulärste Produktion ihrer Karriere“, heißt es in der Ankündigung.

Helene Fischer ist das Zentrum der Show

Bei diesem Ziel scheinen sich Fischer, Mukhtar und Dorion-Coupal am Mittwoch bei der Vorstellung des Programms einig zu sein. Dabei soll vor allem die Person Helene Fischers im Zentrum stehen, deren Vorzüge die Regisseurin und der Konzeptionist gar nicht genug betonen können. „Helene ist talentiert und wunderbar – ein Mensch, der sein Team, seine Fans und auch seine Tochter liebt, und viel zu geben hat“, sagt Dorion-Coupal. Die Show basiere daher auf dem „menschlichen Potenzial“ der Sängerin.

Die Arena-Tour

Die Helene Fische Live-Tour 2023 „Die Magie der Musik“ startet am 21. März 2023. Bis zum 8. Oktober gibt Fischer 70 Konzerte – auch in Wien und Zürich. Vom 25. März bis zum 4. April ist sie in insgesamt sieben Shows in der Kölner Lanxess Arena zu sehen. Tickets ab 64,90 Euro.

Insgesamt sind 40 Musikerinnen, Tänzer und Artistinnen daran beteiligt. 75 Crewmitglieder werden jeweils von 100 örtlichen Auf- und Abbauhelfern und Elektrikerinnen unterstützt. Sechs Nightliner-Busse transportieren das Team durch die Bundesrepublik. Der Aufbau der Produktion dauert in jeder Arena 24 Stunden, der Abbau fünf. Mehr als 20 Sattelschlepper transportieren die Anlage von einer Stadt in die nächste. (ebu)

Deren Diamanthaftigkeit wird dabei offenbar wörtlich genommen: So sollen sich die Elemente in ihrem „Bühnenuniversum“ zu einem überdimensionalen Diamanten verbinden. Konkret heißt das, bei der Show wird Fischer nicht nur Akrobatisches zeigen, sondern auch in einem monsunartigen Regen singen – von einem Feuerring ist ebenfalls die Rede. In insgesamt fünf Akten soll in der Show die „zentrale Message“ der Sängerin vermittelt werden: „Die entscheidenden Kräfte finden sich in jedem selbst – Liebe, Wärme und Menschlichkeit“, so die Ankündigung. Überhaupt sei die kommende Tour und auch das neue Album noch persönlicher und emotionaler als ihre vorherige Arbeit. „Ich habe das erste Mal selbst Songs geschrieben, das war eine neue Erfahrung für mich“, sagt Fischer. Darin würden sich auch viele ihrer eigenen Gedanken wiederfinden.

18 Monate wurde die Show vorbereitet

Wie sehr sie sich freut, nach der langen Pause wieder länger auf Tour zu gehen? „Ich kann es kaum erwarten“, sagt Fischer. „Ich will in diesen Zeiten so viel Freude übermitteln, wie es geht und meinen Fans ganz besonders nah sein.“

Doch bis Helene Fischer sich von einem Bambus-Stab zum nächsten schwingt und in wechselnden Kostümen die Textsicherheit ihrer Fans auf den Prüfstand stellt, ist noch einiges zu tun. „Ich glaube, so ganz haben meine Muskeln noch nicht alles vergessen, aber sie müssen definitiv noch einmal aufgeweckt werden“, sagt Fischer und lacht. „Das kann am Anfang auch mal etwas schmerzen, bis alles in den Körper kommt und spezifisch trainiert werden kann.“

Bis Januar stehe daher erst einmal ein straffes Fitnessprogramm auf dem Plan, sagt Konzeptionist Muktha. „Danach haben wir noch drei Monate Zeit, um alles einzuüben“, so Fischer. Insgesamt dauere die Vorbereitung für die Show 18 Monate. „Von den ersten Skizzen auf Papier bis zur Generalprobe.“ Sie freue sich sehr auf das neue Programm, sagt Fischer. „Manchmal kann ich nachts nicht schlafen, weil mir noch so viele Ideen für die Show einfallen.“

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