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Erzbistum KölnKölner Kardinal Woelki sagt Einblick in Missbrauchs-Gutachten zu

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Kardinal Rainer Maria Woelki 

Köln – Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki will das für die Veröffentlichung gesperrte Missbrauchsgutachten einer Münchner Anwaltskanzlei „für interessierte Einzelpersonen, insbesondere Betroffene oder Journalisten“, zugänglich machen. Dies solle nach der Veröffentlichung eines von ihm in Auftrag gegebenen neuen Gutachtens „im rechtlich möglichen Rahmen“ geschehen, teilte das Erzbistum Köln mit. Das neue Gutachten soll spätestens am 18. März vorliegen.

Vor dem Diözesanpastoralrat teilte Generalvikar Markus Hofmann am Wochenende mit, das Erzbistum stimme mit dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, den Fahrplan für die Einrichtung einer unabhängigen Aufarbeitungskommission ab. Auch deren Mitglieder sollen Einblick in das Münchner Gutachten erhalten, das wegen rechtlicher Bedenken nicht veröffentlicht werden soll. Rörig habe die Einrichtung der Kommission begrüßt, so Hofmann. Woelki und Hofmann betonten, ihnen sei der Text dieses Gutachtens nicht bekannt. (EB/dpa)

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