Kritik in NetzwerkenLaschet entschuldigt sich für Lacher während Krisen-Interview

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Laschet lacht

Auslöser für Kritik: Armin Laschet (CDU) beim Besuch im Hochwasser-Krisengebiet Erftstadt während einer Rede Bundespräsident Steinmeier.

Köln/Erftstadt – Schon wieder Ärger für den Unions-Kandidaten: Armin Laschet (CDU) besuchte während der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen auch die schwer getroffene Erftstadt. Gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hörte er die Schilderungen der Feuerwehrleute und informierte sich über die Lage. Doch eine Szene führt erneut zu Kritik an dem NRW-Ministerpräsident.

Während einer Pressekonferenz in Erftstadt mit einem sichtlich bedrücktem Steinmeier, ist Laschet im Hintergrund gut gelaunt und lachend zu sehen, wie er mit einigen weiteren Personen scherzt.

In sozialen Netzwerken brachte die Szene erneut heftige Kritik ein. So schrieb etwa SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil „Ich bin wirklich sprachlos“, zu der Szene. In weiteren Reaktionen auf Social Media warfen Laschet Kritiker mangelndes Feingefühl vor. SPD-Vizechef Kevin Kühnert schrieb auf Twitter: „eine Frage des Charakters“.

Nach der Kritik in den sozialen Netzwerken nahm Armin Laschet Stellung auf Twitter: „Ich danke dem Bundespräsidenten für seinen Besuch. Uns liegt das Schicksal der Betroffenen am Herzen, von dem wir in vielen Gesprächen gehört haben “, schrieb der Kanzlerkandidat der Union. „Umso mehr bedauere ich den Eindruck, der durch eine Gesprächssituation entstanden ist. Dies war unpassend und es tut mir leid“, so Laschet weiter.

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Bereits wenige Tage zuvor war der Kanzlerkandidat der Union in die Kritik geraten. In der WDR-Sendung „Aktuelle Stunde“ soll er gegenüber Moderatorin Susanne Wieseler „Entschuldigung, junge Frau, weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik“ gesagt haben. Für die Äußerung gab es Gegenwind in sozialen Netzwerken. (mit afp)

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