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„Können den Job machen“Guardiola mischt sich in Bundestrainer-Suche ein

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Pep Guardiola

Düsseldorf/Köln – Drei Jahre hat Pep Guardiola mit dem FC Bayern München die Bundesliga beherrscht. Dabei hat der 50-Jährige ein Faible für seine deutschen Kollegen entwickelt.

Der Chefcoach von Manchester City sagte dem Streamingdienst DAZN auf die Frage, ob er der nächste Bundestrainer werde: „In Deutschland gibt es herausragende Trainer. Sie verdienen es viel mehr Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu werden als ich.“

Pep Guardiola bringt sich als Assistent ins Gespräch

Löw hatte vor ein paar Wochen überraschend seinen Rückzug nach der EURO im Sommer angekündigt. Seit 2006 ist Löw als Bundestrainer tätig. Der Vertrag des 61-Jährigen beim Deutschen Fußball-Bund lief eigentlich noch bis zur Weltmeisterschaft in Katar im Dezember 2022. Mit Philipp Lahm und Co. gewann er 2014 die Weltmeisterschaft in Brasilien, danach folgten herbe Enttäuschungen.

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Guardiola schwärmt von deutschen Fußballlehrern. „Wenn ich etwas gelernt habe aus meiner Zeit in Deutschland - und das hat sich hier in England noch verfestigt - dann ist es die Qualität von deutschen Trainern: Jürgen Klopp, Hansi Flick, Thomas Tuchel, Julian Nagelsmann, Marco Rose, Ralf Rangnick, Lothar Matthäus, Dietmar Hamann und viele mehr können den Job machen“, befand Guardiola, der sich dann aber doch noch - mit einem Augenzwinkern - selbst ins Gespräch brachte: „Aber ich kann der Assistent werden, wenn sie wollen.“

Neben den von Guardiola favorisierten Kandidaten werden auch immer wieder Lothar Matthäus und auch Stefan Kuntz, aktuell Trainer der U21-Nationalmannschaft, als mögliche Nachfolger für Löw gehandelt. Besonders der Weltmeister von 1990 hat viele prominente Unterstützer, obwohl der TV-Experte als Coach kaum Erfolge vorzuweisen hat. 

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Mit Manchester steht Guardiola souverän an der Spitze der englischen Premier League und vor dem nächsten Meistertitel. Im Viertelfinale der Königsklasse geht es für ihn und seine „Citizens“ gegen Borussia Dortmund. (mbr/dpa)

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