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„Das war nicht akzeptabel“FC-Sportchef Horst Heldt im Interview

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Kölns Sportdirektor Horst Heldt ist enttäuscht vom Spiel gegen den SC Freiburg.

  • FC-Sportchef Horst Heldt (51) bezog am Tag nach dem 0:5-Debakel beim SC Freiburg Stellung. Tobias Carspecken zeichnete seine Aussagen auf.

Köln – Herr Heldt, hat Sie die Leistung in Freiburg schockiert?

Ich war vor allem sauer. Wir haben in den Wochen zuvor viele Tugenden an den Tag gelegt, die man braucht, um im Abstiegskampf zu bestehen. Doch in Freiburg haben wir alles vermissen lassen, was dafür notwendig ist.

Wie hart werden Sie mit der Mannschaft ins Gericht gehen?

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Der Auftritt war nicht akzeptabel. Wir werden die nächsten Tage nutzen, um ins Detail zu gehen mit einzelnen Spielern und der gesamtem Mannschaft und es erklärbar zu machen.

Welchen Eindruck hat Trainer Markus Gisdol auf Sie gemacht? Er war genauso enttäuscht, wütend und sauer wie ich das bei dem einen oder anderen auch vernommen habe. Jetzt müssen wir schauen, ob wir das bei allen so feststellen können.

Wie ist die hohe Niederlage zu erklären?

Was uns ausgezeichnet hat, war intensives Verteidigen. Auch wenn die defensive Ausrichtung zu Lasten der Offensive gegangen ist, hat sie uns in die Erfolgsspur gebracht. In Freiburg haben wir Laufintensität, Zweikampfverhalten und Kompaktheit vermissen lassen. Es war ein außerordentlich schlechter Tag, den ich in dieser Form so hier auch noch nicht erlebt habe.

Wie groß ist noch Ihr Vertrauen in Markus Gisdol?

Markus wird am Samstag auf der Bank sitzen. Ich führe nicht jede Woche nach einem Ergebnis eine Diskussion. Wir machen das, wovon wir überzeugt sind. Und daran halten wir fest, so lange wir überzeugt sind.

Wie intensiv sondieren Sie den Transfermarkt?

Es gilt zu eruieren, was auf dem Transfermarkt möglich ist und wie die eigenen Möglichkeiten aussehen. Aktuell haben wir einen zu großen Kader.

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Wie wird die Woche verlaufen?

Wir werden uns intensiv sehen. Die Woche wird eine andere werden, das ist klar. Wir arbeiten für den 1. FC Köln und müssen alles dafür tun, um in der Liga zu bleiben. Mit einer Leistung wie in Freiburg bleiben wir aber nicht in der Liga. Wir haben keine Zeit zu verlieren und dürfen auch nicht sagen, dass das ein Ausrutscher war.

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