Hygiene- und Sicherheitskonzept der DFLHeldt: Veränderungen wären nicht förderlich

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Kölns Sportdirektor Horst Heldt (rechts) mit Trainer Markus Gisdol

Köln – Deutschland macht sich weiter locker. Theater, Opern- und Konzerthäuser sowie Kinos dürfen wieder öffnen. Das herrliche Sommerwetter wird an Pfingsten viele Menschen auf öffentliche Plätze und ins Freibad locken.

Die bislang funktionierende Eindämmung der Corona-Pandemie wäre eigentlich der geeignete Zeitpunkt, um auch in der Fußball-Bundesliga über erste Anpassungen des für aktuelle Verhältnisse doch recht strengen Hygiene- und Sicherheitskonzept der DFL nachzudenken. Doch weder die 36 Clubs noch die Liga erheben ihre Stimmen. Im Gegenteil: Die deutsche Fußball-Familie verharrt angesichts des Ausbleibens von positiven Corona-Tests sowie eines reibungslosen und professionellen Ablaufs an allen drei Spieltagen seit dem 16. Mai in Demut.

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„ Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über Anpassungen oder Veränderungen des Konzepts zu sprechen. Es ist auch nicht notwendig, obwohl sich das Geschehen um uns herum gerade zum Guten verändert“, erklärte Horst Heldt am Freitag. Der FC-Sportchef freut sich wie alle anderen auch, bald wieder ins Kino gehen zu können, weist aber drauf hin, dass sich das DFL-Konzept in seiner ursprünglichen Form bewährt und eingespielt habe: „Obwohl es sich für alle gewöhnungsbedürftig ist und keiner sich daran gewöhnen möchte, greift es wie erhofft.

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Veränderungen wären nicht förderlich und stehen momentan auch nicht zur Diskussion. Wir müssen diesen Weg bis Saisonende weitergehen und die Vorgaben vollumfänglich und demütig erfüllen“, sagte Heldt. In Stein gemeißelt sei das DFL-Konzept aber nicht: „Auf die neue Saison hin gesehen, macht es sicher Sinn über Veränderungen nachzudenken. Ich denke, dass das auch passieren wird“, meinte der 50-Jährige. (sam)

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