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„Jonas Hector ist eine Legende beim FC“Pedersen kämpft um Platz als Linksverteidiger

Lesezeit 2 Minuten
Kristian Pedersen 040722

Pedersen streitet er mit dem aktuell noch verletzten FC-Kapitän Jonas Hector um die Linksverteidiger-Position.

Donaueschingen – Kristian Pedersen ist der nächste Däne im Kader des 1. FC Köln - genau gesagt der 13. Und einer, der dem bislang letzten Dänen bei den Geißböcken, Frederik Sörensen optisch sehr ähnelt: „Ich bin aber hübscher“, bewies der 27-Jährige gleich in seiner ersten Interviewrunde im FC-Trainingslager Humor.

Ansonsten gab es für den Neuzugang vom FC Birmingham aus der zweiten Englischen Liga in Donaueschingen nicht so viel zu lachen. Die intensiven Einheiten des Trainerteams um Chefcoach Steffen Baumgart hinterließen ihre Spuren bei dem Linksfuß: „Ich bin ein bisschen müde nach den ersten Tagen. Aber so soll es in der Vorbereitung ja auch sein. Die Einheiten in Deutschland sind länger. Es ist anstrengender hier als in England. Mein Körper muss sich nach zwei Monaten Urlaub erst mal wieder daran gewöhnen bei solchen Temperaturen viel zu laufen.“

„Der FC ist ein großer Verein.“

Pedersen, der nach vier Jahren in Birmingham und zuvor bei Union Berlin den Sprung in die Bundesliga schaffen möchte, hält große Stücke auf seinen neuen Arbeitgeber: „Der FC ist ein großer Verein. Es ist eine tolle Möglichkeit für mich, in der besten Liga zu spielen. Ich bin froh, dass der Wechsel geklappt hat.“

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Er ist der Meinung, dass die dänische Mentalität gut nach Deutschland und in die Fußball-Bundesliga passt, sieht seine sportlichen Perspektiven im Kampf um einen Platz im Team aber realistisch. Immerhin streitet er mit dem aktuell noch verletzten FC-Kapitän Jonas Hector um die Linksverteidiger-Position: „Ich muss in jedem Training Vollgas geben. Jonas Hector ist eine Legende beim FC, das ist mir bewusst. Er kann auch auf der Sechs spielen und ich als Innenverteidiger. Es gibt viele Möglichkeiten.“

Seine Rückkehr hat auch etwas damit zu tun, dass er die deutsche Kultur und die Mentalität in seiner Zeit von 2016 bis 2018 bei Union Berlin in der Zweiten Liga schätzen gelernt hat. „Ich wollte gerne zurück und es hier noch einmal probieren. Ich bin ein aggressiver Spieler, probiere immer mutig zu sein und nach vorne zu spielen.“ Passt ja zum FC – genau wie die Dänen. (sam)

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