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1. FC Köln-TrainerSteffen Baumgart äußert sich zur Kimmich-Debatte

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Kimmich

Derzeit wird viel gesprochen über Joshua Kimmich. 

Köln – In der Debatte um den noch nicht gegen das Coronavirus geimpften Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich (26) plädiert Steffen Baumgart für mehr Ruhe. Nur weil jemand mehr in der Öffentlichkeit stehe, mache er noch lange nicht alles richtig oder alles falsch, sagte der Trainer des Bundesligisten 1. FC Köln am Dienstag auf eine Frage der „Kölnischen Rundschau“. „Auch da sollten wir vielleicht alle mal ein bisschen ruhiger treten, grundsätzlich.“

Er selbst halte viel von der Impfung und würde sie auch jedem empfehlen. Aber die Vorbildfunktion von Fußballern werde „immer sehr strapaziert“, meinte Baumgart. „Wenn Joshua für sich entschieden hat, dass er sich nicht impfen lassen möchte, dann finde ich, sollten wir das akzeptieren.“

Fußballer seien genauso Menschen wie alle anderen und hätten genau wie alle anderen ihre Schwächen und ihre Stärken, sagte der 49-Jährige. „Ich finde, wir leben in einem Land, wo es wichtig ist, dass jeder seine Entscheidung treffen kann. Und dass wir auch darüber diskutieren dürfen.“

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Bayern-Profi Kimmich hatte am vergangenen Samstag bestätigt, bislang wegen fehlender Langzeitstudien noch nicht gegen Corona geimpft zu sein. Daraufhin entbrannte eine hitzige öffentliche Debatte. (dpa/tca)  

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