1. FC Köln vs. 1. FSV Mainz 05DFL beschließt die Absage vom Heimspiel

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Geisterspiele und die damit einhergehenden Zahlungen der TV-Gelder sind aber nicht nur Mittel zum Zweck „Spielbetrieb“ sondern auch einzige Möglichkeit (Symbolbild).

Köln – Das Hin und Her hat ein Ende. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Freitagnachmittag beschlossen, den 26. Spieltag der Bundesliga und der 2. Bundesliga abzusagen und zu verlegen. Damit fällt das für Samstag (15.30 Uhr, Rheinenergiestadion) terminierte Heimspiel des 1. FC Köln gegen den 1. FSV Mainz 05 aus.

Noch am Vormittag hatte es geheißen, dass die neun Partien von Freitag bis Montag trotz der aktuellen Entwicklungen in der Corona-Epidemie als Geisterspiele ohne Zuschauer stattfinden sollen. Zur Begründung der Absage teilte die DFL am Freitagnachmittag mit: „Angesichts der Dynamik des heutigen Tages mit neuen Corona-Infektionen und entsprechenden Verdachtsfällen in direktem Zusammenhang mit der Bundesliga und 2. Bundesliga hat das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga kurzfristig beschlossen, den ursprünglich am heutigen beginnenden 26. Spieltag in beiden Ligen zu verlegen. 

Gremium empfiehlt Aussetzung des Spielbetriebs

Darüber hinaus empfiehlt das Gremium, wie geplant, der am kommenden Montag tagenden Mitgliederversammlung der Proficlubs, die Aussetzung des Spielbetriebs bis zum 2. April – also inklusive der Länderspiel-Pause – fortzusetzen.“ Bereits zuvor hatte die Stadt Bremen der Montagspartie zwischen Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen einen Riegel vorgeschoben.

„Durch die Entwicklung im Laufe des Tages und die Absage des Spiels in Bremen war nicht mehr gewährleistet, dass der Spieltag komplett stattfindet. Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, tragen wir voll mit. So schön und wichtig der Fußball auch ist – die Gesundheit steht an erster Stelle“, sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.

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FC-Sportchef Horst Heldt hatte sich bereits am Mittwoch nach dem 1:2 im Geisterspiel bei Borussia Mönchengaldbach und dann noch einmal am Donnerstag am Geißbockheim für eine Aussetzung des Bundesliga-Spielbetriebs stark gemacht. „Die Sachlage hat sich im Laufe des Tages verändert. Das DFL-Präsidium hat sich über die ganze Zeit hinweg intensiv und verantwortungsvoll mit der Situation auseinandergesetzt und jeweils die richtige Entscheidung getroffen“, sagte der 50-Jährige nach der DFL-Entscheidung am Freitag.

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