Abo

Bekenntnis des 1. FC KölnKlub kontert muslimfeindliches Mitglied aus

Lesezeit 1 Minute
1. FC Köln_Fans

Fans des 1. FC Köln im Rheinenergie-Stadion (Symbolbild)

Köln – „Leben und leben lassen“: Der 1. FC Köln steht für Toleranz, Fairness, Offenheit und Respekt – immer und überall. Werte, die der Club in seiner Charta so niedergeschrieben hat und auch mit Nachdruck lebt.

Als also nun ein FC-Anhänger seine Mitgliedschaft mit der Begründung kündigte, dass auf dem Trikot für die Bundesliga-Saison 2019/20 die Kölner Moschee abgebildet sei und er „sich nicht mit Moslems identifizieren“ könne, reagierten die Geißböcke schnell und unmissverständlich: „Diese Kündigung bestätigen wir gerne“, postete der FC auf Twitter.

Und hatte zudem den passenden Konter für einen Vorschlag des künftigen Ex-Mitglieds parat, der sich in seiner ganzen Intoleranz auch gegen Schwule und Lesben wandte: „Ich vermute, dass in der nächsten Saison die Trikots Rosa sind, dann wäre die Weltoffenheit perfekt.“

„Danke für die Idee mit dem Trikot. Hadi und Tschüss“, reagierte der FC. Und wer die elf Punkte umfassende Charta des Clubs kennt, kann sich gut vorstellen, dass es nicht nur bei der Idee bleiben kann. 

Rundschau abonnieren