Einzelkritik gegen Hertha BSCTorloses Unentschieden des 1. FC Köln gegen Berlin

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Herthas Santiago Ascacibar (l) und Kölns Sebastian Andersson in Aktion.

Der 1. FC Köln musste sich am vorletzten Spieltag der Bundesliga-Saison mit einem 0:0 bei Hertha BSC Berlin begnügen, weil er zu wenig ins Risiko ging. Die FC-Profis in der Einzelkritik.

Timo Horn: Blieb 30 Minuten lang kalt, dann gegen Radonjic (30.) und Ngankam (39.) sofort auf Betriebstemperatur und Garant für das zu Null.  Note: 2,5

Benno Schmitz: Rückte für Ehizibue als Rechtsverteidiger in die Startelf und löste seine Aufgabe defensiv solide. Offensiv blieb er das Meiste schuldig. Note: 4

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Sebastiaan Bornauw: Der Belgier offenbarte   einige Unsicherheiten im Aufbauspiel (39./41.). Mit großer Nervosität und zu vorsichtig. Immerhin  eine Institution im Kopfballspiel. Note: 4

Rafael Czichos: Bester Kölner, weil er als einer der wenigen Sicherheit und Selbstvertrauen ausstrahlte. Abgezockt in den Zweikämpfen und sicher im Passspiel. Einen Tag nach seinem 31. Geburtstag hätte ein Tor gut zum Spiel des Innenverteidigers gepasst, aber dafür waren die Kölner Standards an  nicht gut genug. Note: 2,5

Ismail Jakobs: Erst links hinten, später links hinten. Mit  passablen Vorstößen, die  aber keinen Abnehmer fanden. Fehlt gegen Schalke gesperrt.  Note: 3,5

Ellyes Skhiri: Komischer und bezeichnender Querschläger im eigenen Strafraum (37.).  So konstant solide der Tunesier als Sechser den Saisonverlauf absolvierte, so sehr ist ihm aktuell die Anspannung im Abstiegskampf anzusehen. Kommt mit der  Verantwortung auf seiner Position  nicht gut klar. Es passte, dass er seine fünfte Gelbe Karte sah. Note: 5

Elvis Rexhbecaj: Offensiv zunächst auffälligster Kölner. Auch in Hälfte zwei  mit einer Möglichkeit, als er nach einer Jakobs-Flanke mit dem Kopf nicht unter den Ball kam (51.). Ihm fehlten im Zentrum wie Duda Ideen und Werkzeuge, um das Berliner Bollwerk brüchig zu machen. Note: 4

Dominick Drexler: Neu in der Startelf. Bemüht, aber ohne  Einfluss auf das Spiel. Fiel auf, wenn er nach Zweikämpfen schreiend zu Boden ging. Note: 5

Marius Wolf (ab 60. Für Drexler): Führte sich mit zwei Soli und einem Linksschuss (79.) ein. Von einem Treffer war aber auch die BVB-Leihgabe weit entfernt. Note: 4

Ondrej Duda: Insgesamt ohne Überzeugung in seinen offensiven Zweikämpfen und mit  schwachen Standards.  Von einem Spieler seiner Qualität muss in solch  entscheidenden Partien viel mehr kommen. Note: 5 Florian Kainz: In der ersten Hälfte zeitweise ein Aktivposten in der FC-Offensive und mit  einer Kopfballchance (44.). Nach dem Wechsel bis zu seiner Auswechslung kaum noch zu sehen. Note: 4,5

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Florian Kainz: In der ersten Hälfte am rechten Flügel zeitweise ein Aktivposten in der FC-Offensive und mit so etwas wie einer Kopfballchance (44.). Nach dem Wechsel bis zu seiner Auswechslung gar nicht mehr zu sehen. Note: 4,5

Sebastian Andersson: Rackerte und warf sich in die Zweikämpfe, blieb aber in 70 Minuten Spielzeit ohne Abschluss. Dem Schweden fehlten die Flanken und tiefe Bälle aus dem Mittelfeld, um seiner Aufgabe als Torjäger nachkommen zu können. Note: 4

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