Ex-Trainer des 1. FC KölnBewegender Abschied von Markus Gisdol beim FC

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Eine Szene aus der Doku "24/7"

Eine Szene aus der Doku "24/7"

Köln – Markus Gisdol hat zu einem der schwersten Gänge in seiner Trainer-Karriere die Kameras der FC-Doku „24/7“ mit in die Kabine genommen. Während Sportchef Horst Heldt am 12. April Friedhelm Funkel als neuen Trainer des 1. FC Köln vorstellte, verabschiedete sich Gisdol zeitgleich von seiner Mannschaft.

Der Schwabe war am Vorabend nach dem 2:3 gegen Mainz entlassen worden. Die Vereinsdoku zeigt die bewegenden Bilder in seiner neuesten Folge „Impuls“, die am Dienstag auf Sendung ging. „Ich habe mir vorgenommen, nicht emotional zu sein. Weil es ein Stück weit natürlich weh tut, das ist doch ganz klar“, sagte Gisdol hörbar angefasst.

Der 51-jährige Ex-Trainer zeigte Größe, bedankte sich bei seinen Spielern und zollte ihnen seinen Respekt für den Umgang mit Corona und dem Abstiegskampf. Gisdol machte den FC-Profis sogar Mut: „Auf euch wartet eine neue Herausforderung. Das ist das Gute an einem Trainerwechsel, dass alles nochmal auf Null gestellt wird. Das wird Kräfte freisetzen. Ich wünsche jedem, dass er sein Ziel erreicht und dass ihr es als Mannschaft erreicht. Ich werde euch weiter verfolgen und den Club und euch im Herzen behalten.“ Die Spieler sagten nichts und applaudierten Gisdol nach seiner Abschiedsrede. (sam)

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