Vor dem Quarantäne-TrainingslagerFC spricht mit Peter Stöger über Trainerposten

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FC-Trainer Friedhelm Funkel (Mitte) und seine Spieler ziehen ins Schloss Bensberg

Köln – Der 1. FC Köln zieht ins Schloss. Für das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) für alle 36 Clubs der 1. und 2. Bundesliga vorgeschriebene Quarantäne-Trainingslager ab dem 12. Mai hat sich der FC für das Schloss Bensberg als Quartier entschieden. Der Tross des abstiegsgefährdeten Erstligisten zieht drei Tage nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg in die Luxus-Herberge ein, die rund 26 Kilometer vom Rheinenergiestadion entfernt liegt, und wird bis zum Heimspiel am 34. und letzten Spieltag der Saison 2020/21 gegen den FC Schalke 04 am 22. Mai dort bleiben.

Während des ersten Corona-Quarantäne-Trainingslagers im Mai 2020 hatten sich die Geißböcke im Dorint-Hotel am Heumarkt einquartiert. Die Wahl fiel diesmal auf Bensberg, weil die Kölner dort die Gelegenheit besitzen, sich auch draußen frei bewegen zu können, ohne auf andere Menschen zu treffen.

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Bevor sich die Kölner ab dem 3. Mai in eine Vor-Quarantäne begeben und sich dabei nur in häuslicher Umgebung und dem Trainingsgelände am Geißbockheim bewegen dürfen, haben sich die Geschäftsführer Alexander Wehrle und Horst Heldt am Sonntag zu einem virtuellen Gespräch mit Peter Stöger getroffen. Der Ex-Coach steht als einer von wohl fünf Kandidaten auf der FC-Liste für die Nachfolge von „Retter“ Friedhelm Funkel, der nach dieser Saison zurück in den Ruhestand geht. Ein geplantes persönliches Treffen zwischen Heldt und Stöger war nicht zustande gekommen, weil der Österreicher sich mit Corona infiziert hat. „Ich zeige außer ein paar Kopfschmerzen bislang aber keine Symptome“, erklärte Stöger.

Stöger noch ohne Tendenz

Der 55-Jährige äußerte sich auch zu den Inhalten des rund einstündigen Gesprächs. „Es war sehr angenehm. Wir haben uns über den künftigen Kader für die 1. oder 2. Liga, ein mögliches Trainerteam und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausgetauscht. Ich habe mir alles mal angehört und würde sagen, dass die finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind“, berichtete Stöger. Der Noch-Trainer von Austria Wien (Vertrag endet im Sommer) verabredete sich mit der FC-Geschäftsführung zu einem weiteren Gespräch via Telefon. Zum Vorstand der Geißböcke hatte er noch keinen persönlichen Kontakt. „Es gibt keine Tendenz. Ich muss jetzt erst mal über ein paar Dinge nachdenken“, äußerte sich Peter Stöger gegenüber der Rundschau eher zurückhaltend.

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