Kommentar 1. FC KölnGisdols Leistung ist fast auf einer Stufe mit der von Stöger

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Ein Geißbock aus Stoff mit Mundschutz, der das Maskottchen Hennes vom 1. FC Köln darstellt, ist auf der Tribüne zu sehen.

Köln – Die Skepsis war kaum zu bemessen, als Markus Gisdol Mitte November das schwere Erbe des Pädagogen Achim Beierlorzer antrat. Der Ruf, der dem Schwaben aus seiner Zeit beim HSV vorauseilte, ließ befürchten, dass es um den 1. FC Köln nicht gut bestellt sein kann, wenn er sein Schicksal in die Hände einer dritten Wahl legen muss.

Genau sieben Monate später ist aber wieder einmal bewiesen, dass ein Mensch nicht nach irgendwelchen Aussagen anderer zu beurteilen ist, sondern einzig und allein nach seinen Taten. Und Markus Gisdol hat durch seine Arbeit beim FC eine Leistung hervorgebracht, die angesichts der aussichtslosen Lage kaum vorstellbar war und deshalb auch fast auf einer Stufe mit der vor Peter Stöger steht, als er die Kölner 2017 in die Europa League führte.

Auszeichnung für Verdienste

Der FC-Vorstand und Sportchef Horst Heldt werden Gisdol in der Form für seine Verdienste auszeichnen, dass sie ihm über die automatische Verlängerung seines Vertrages um ein Jahr hinaus noch vor Beginn der neuen Saison ein längerfristiges Arbeitspapier ausstellen. Ganz sicher der verdiente Lohn und ein Beweis des Vertrauens, das die Verantwortlichen in den 50-Jährigen setzen.

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Gisdol wird es zu schätzen wissen und als Auftrag verstehen, den FC in der Bundesliga zu etablieren. Es ist die nächste große Herausforderung für ihn in Köln und vermutlich eine noch größere als dieser schon extrem schwierige Klassenerhalt für den Aufsteiger.

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