Kommentar zum Bayern-SpielKöln zeigt, was auch gegen übermächtige Gegner möglich ist

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Effzeh

Kölns Jonas Hector (l-r), Mark Uth und Timo Horn stehen nach der Niederlage auf dem Platz. 

Köln – Gegen den nach der Winterpause wiedererstarkten Rekordmeister kann man verlieren, auch mit drei Treffern Unterschied. Aber der Kölner Auftritt vor der Pause hätte in einem Desaster enden können. Sechs, sieben Gegentreffer wären normal gewesen, hätten die Hausherren nicht Glück und Timo Horn im Tor gehabt. Da sah man, was mutlose Auftritte für Folgen haben können.

Andererseits zeigte die Leistung des zweiten Spielabschnitts, was selbst gegen einen zunächst so übermächtigen Gegner möglich ist. Man muss nur Selbstvertrauen an den Tag legen und an die eigene Leistungsgrenze gehen. Zwei Tugenden, die für die Sicherung der Liga-Zugehörigkeit unerlässlich sind.

1. FC Köln: Die Lehre des Spiels

Das muss den FC-Spielern die Lehre dieses Spiels sein, vor allem auch im Hinblick auf die Aufgaben in den nächsten Wochen. Denn dann trifft man in schneller Folge auf Gegner wie Hertha BSC, den SC Paderborn, Mainz 05 und Fortuna Düsseldorf. Allesamt Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Und da darf man sich nicht wie in diesem Bonusspiel verstecken und unsicher in die Zweikämpfe gehen.

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Andererseits wäre es fatal, wenn gegen die Mannschaften auf Augenhöhe solche Tormöglichkeiten vergeben würden, wie dies gegen die Bayern und in Person gegen Manuel Neuer geschah. Natürlich ist der Münchner Weltmeister noch immer ein Weltklassetorhüter. Andererseits hätte er mit Konzentration und Gespür für den richtigen Torabschluss mehr als das eine Mal durch Mark Uth überwunden werden können. Für die Stürmer gilt ebenso wie für die Defensivabteilung, dass nur mit voller Konzentration Erfolge möglich sind.

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Und davon benötigt der 1. FC Köln sicherlich noch vier, um auf der sicheren Seite des Nichtabstiegs zu sein. Das Glück der Gisdol-Truppe war immerhin, dass die drei Tabellenletzten an diesem Wochenende keinen Punkt auf den FC gutmachen konnte.

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