Leihspieler beim 1. FC KölnFC Schalke plant mit Mark Uth
Köln – Wer den Worten von Jochen Schneider Glauben schenken mag, der muss sich den 1. FC Köln in der Saison 2020/21 ohne Mark Uth vorstellen. „Unsere verliehenen Spieler Mark Uth und Sebastian Rudy kommen zurück. Das sind gestandene Bundesliga-Spieler, die das Gerüst in der Mannschaft bilden. Mit ihnen planen wir“, ließ der Sportvorstand des FC Schalke 04 am Sonntag im Sport1-Doppelpass verlauten.
Schneiders Aussage klingt auf den ersten Blick unmissverständlich, dürfte bei näherem Hinschauen aber auch den Vorbereitungen für Verhandlungen in der Transferperiode dienen. Denn eines ist klar: Mark Uth gehört mit seinem Vertrag bis zum 30. Juni 2022 und einem kolportierten Jahresgehalt von 3,5 Millionen Euro zu den besser verdienenden Spielern auf Schalke.
Das könnte Sie auch interessieren:
Und die Knappen sind finanziell nicht auf Rosen gebettet. „Viel Kapital ist an Spieler gebunden, die wir verliehen haben. Wenn wir junge gute Spieler holen können, dann können wir auch eine gute Mannschaft aufs Feld führen“, schwenkte Schneider am Sonntag dann auch ein.
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- „Leistungsgedanke Fehlanzeige“ Manuel Gräfe wettert gegen deutsche EM-Schiris
- Dritte Liga Diese sechs Leistungsträger haben ab Sommer keinen Vertrag bei Viktoria Köln mehr
- Nach elf Jahren Regionalliga Traditionsverein Alemannia Aachen kehrt zurück in den Profifußball
- Hockey Deutscher Meister Rot-Weiss Köln blamiert sich beim Schlusslicht in Frankfurt
- Basketball Rheinstars Köln gewinnen entscheidendes Match gegen Speyer und stehen im Viertelfinale
- Aufregung nach Spitzenspiel Alarm ertönt plötzlich im Stadion – BVB gibt Erklärung ab
- 1. FC Köln vor Abstieg Der Rückhalt der Fans ist vorerst aufgebraucht
Will heißen: Kommt ein Interessent, der bereit ist für Uth eine entsprechende Ablöse zu zahlen, werden die klammen Schalker sicher nicht zögern, den 28-Jährigen abzugeben.
Das könnte Sie auch interessieren:
Der FC dürfte nicht zum Kreis solcher Interessenten gehören, denn erstens können sich die Kölner aktuell keine Millionen-Ablöse für Uth leisten und haben zweitens einen Kader, der mit 34 Profis viel zu groß und damit zu teuer ist. Es spricht also vieles dafür, dass der gebürtige Kölner den Schalkern entweder dringend benötigtes Geld in die leere Kasse spült oder ihnen sportlich weiterhilft.
Denn spielstarke und torgefährliche Offensivspieler wie Uth haben den Gelsenkirchenern und ihrem Trainer David Wagner in der Rückrunde mit 16 sieglosen Partien am Stück gefehlt.