Mithilfe einer SoftwareBis zu 15.000 Zuschauer könnten FC-Heimspiele sehen

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Rheinenergiestadion

Das Rheinenergiestadion

Köln – Christian Seifert hat erneut das Bestreben bekräftigt, die kommende und frühestens am 11. September beginnende Spielzeit in der Fußball-Bundesliga zumindest mit einem Teil der Zuschauer zu beginnen. „Das ist der Wunsch aller Clubs“, sagte der Boss der Deutschen Fußball Liga (DFL) nach der Mitgliederversammlung am Montag. „Wir sind mittendrin in der Planung. Wir haben die Ziele, die Saison zu beginnen und zu beenden. Beides erfordert aber die Bereitschaft, Pläne anzupassen und zu ändern“, sagte Seifert, der versicherte: „Wir führen mit dem Bundesministerium für Arbeit und dem Bundesministerium für Gesundheit intensive Gespräche.“

Hilfe einer App

Die DFL muss zum einen ein Konzept erarbeiten, das sich mit dem medizinisch-hygienischen Aspekt befasst und eher auf Spieler und Medienschaffende abzielt. Ein zweites von Clubs und Gesundheitsämtern entworfenes Konzept ziele darauf ab eine schrittweise Zulassung von Fans zu ermöglichen.

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ prüft die DFL bereits Angebote von App-Entwicklern, mit deren Tracking-Technologie der Strom der Zuschauer reguliert werden könnte. Die Fans müssten die Kontaktverfolgungs-Software herunterladen und sich registrieren. Im Stadion würde die Überwachung und Kontrolle dann rigoros fortgesetzt.

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Der „Spiegel“ berichtet, dass Borussia Dortmund ein Pilotprojekt mit einer Softwarefirma aus Berlin gestartet hat. G2K hat eine Technologie entwickelt, die eine kontaktlose Fiebererkennung an den Eingängen ermöglicht. Sie löst zudem einen Alarm aus, wenn sich Zuschauer auf der Tribüne nicht an die Abstandsregeln halten. Die Technologie, für die sich auch der 1. FC Köln interessiert und die der BVB am Samstag im Spiel gegen Hoffenheim testen will, soll den Clubs eine Stadionauslastung von 25 bis 30 Prozent ermöglichen. Demnach könnten zwischen 12.500 und 15.000 Zuschauer ein FC-Heimspiel besuchen. (sid/sam)

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