Abo

Virtueller Stammtisch des FCDie Tür für Lukas Podolski steht offen

Lesezeit 2 Minuten
Lukas Podolski

Lukas Podolski

Köln – In Zeiten der Pandemie haben die Verantwortlichen des 1. FC Köln an Nähe zu den rund 112.000 Mitgliedern des Clubs verloren. Am Mittwochabend stellten sich deshalb der Vorstand mit Werner Wolf, Eckard Sauren und Carsten Wettich sowie die Geschäftsführer Horst Heldt und Alexander Wehrle bei einem virtuellen Stammtisch den Fragen der Anhänger. Eine Auswahl der Themen:

Vertrag Salih Özcan

Während die Vertragsverlängerung mit Nachwuchsstürmer Marvin Obuz (19) kurz vor dem Abschluss steht, gestaltet sich die Situation bei Salih Özcan komplzierter. Der Kontrakt des 23-Jährigen, an dem Besiktas Istanbul Interesse bekundet haben soll, läuft zum 1. Juli aus. „Wir sind im Austausch, der Ausgang ist offen. Salih möchte wissen, in welcher Liga wir spielen. Das können wir nicht beantworten. Ich muss akzeptieren, dass er abwartend agiert“, erklärte Sportchef Heldt. Der FC könne sich eine weitere Zusammenarbeit definitiv vorstellen. Heldt: „Das wird aber nicht einfach, wir müssen mit allem rechnen.“ Der U21-Nationalspieler, der im Sommer 2020 nach seiner Leihe zu Holstein Kiel ans Geißbockheim zurückgekehrt ist, stand in der Saison 2020/21 23 Mal für die Geißböcke auf dem Platz, 14 Mal davon in der Startelf.

Lukas Podolski

Die Rückkehr von Lukas Podolski zu seinem Stammclub 1. FC Köln ist und bleibt ein Dauerthema, obwohl die FC-Bosse eine Rückkehr des 35-Jährigen auf den Platz faktisch ausgeschlossen haben. Aktuell steht „Poldi“ bei Antalyaspor noch bis zum 30. Juni unter Vertrag und mit dem türkischen Erstligisten im Pokalfinale. „Wir sind mit Lukas im Dialog. Er ist in einer Phase angekommen, wo er sich überlegt, wie er seine Karriere beenden will. Er weiß, dass bei uns die Tür offen steht. Wenn er sich für sich selbst entschieden hat, finden wir Lösungen“, beantwortete Präsident Dr. Werner Wolf die Frage nach einer Rückkehr des Weltmeisters von 2014.

Alles zum Thema Geißbockheim

Das könnte Sie auch interessieren:

Aufsichtsrat KGaA

Dr. Carsten Wettich bestätige auf dem virtuellen Stammtisch, dass der Vorstand auf der Mitgliederversammlung am 17. Juni eine Satzungsänderung einbringen wird, die die Auflösung des Aufsichtsrats der Lizenzspielerabteilung vorschlägt. „Wir haben eine zeitgemäße Struktur, die wir aber noch straffen wollen. Wir wollen vorschlagen, dass der Vorstand künftig gleichzeitig der Aufsichtsrat ist und somit dieser Posten im Gemeinsamen Ausschuss entfällt.“ Der Ausschuss setzt sich bislang aus dem Vorstand, den beiden Vorsitzenden des Mitgliederrats sowie den Vorsitzenden des Aufsichtsrates und des Beirats zusammen. (sam)

Rundschau abonnieren