Berliner AKCorona-Spätfolgen laut Notärzten Ursache für Kollaps zweier Fußballer

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Weil zwei Fußballer des Berliner AK nach einem Spiel kollabiert sind, musste der Notarzt kommen. (Symbolbild)

Berlin – Nach dem Notarzt-Einsatz im Anschluss an das Regionalliga-Spiel bei Carl Zeiss Jena (0:2) am Freitag geht es den beiden Fußball-Spielern des Berliner AK „den Umständen entsprechend wieder gut“. Das bestätigte der Technische Direktor der Berliner, Benjamin Borth, am Sonntag.

Fußballer kollabieren: Notärzte sehen Zusammenhang mit Corona-Infektion

Die Spieler Ugur Ogulcan Tezel und Kwabe Schulz waren nach Spielschluss am Freitagabend kollabiert, beide hätten Herz-Kreislauf-Probleme gehabt und seien von Notärzten mit Sauerstoff versorgt worden. Laut Borth hätten die Notärzte einen unmittelbaren Zusammenhang zur Corona-Infektion der beiden Spieler im November bestätigt. Zuvor hatte der Sender rbb über die Ereignisse in Jena berichtet.

Borth kritisierte die schnelle Neu-Ansetzung des Nachholspiels des Berliner AK in der vergangenen Woche gegen den BFC Dynamo (1:3) trotz der Corona-Lage. „Wenn man hört, dass so ein Spieler vielleicht ein Vierteljahr nicht so fit ist und man eigentlich gute Gespräche hat und dann plötzlich das Dynamo-Spiel so schnell wie möglich wieder reingedrückt bekommen soll – das wirft generell Fragen auf, das kann man so nicht stehen lassen“, sagte Borth.

Der Berliner AK ist nach den beiden Niederlagen in der vierten Liga in dieser Woche mit 41 Punkten Tabellenzweiter hinter dem BFC (45 Punkte) und vor Jena (40).

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