Champions LeagueBayern fliegt aus dem Turnier – Chelsea im Halbfinale

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Müller

Thomas Müller muss sich mit seinem Team aus der Champions League verabschieden.

Sevilla – Titelverteidiger FC Bayern München ist trotz eines Auswärtssiegs bei Paris Saint-Germain im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Dem deutschen Fußball-Rekordmeister reichte das 1:0 (1:0) am Dienstagabend im Pariser Prinzenpark nach dem 2:3 im Hinspiel vor einer Woche in München nicht zum Weiterkommen. Die Münchner verpassten damit in einer Neuauflage des Vorjahresfinals den Einzug in die Runde der besten Vier. Eric Maxim Choupo-Moting (40. Minute) hatte mit einem Kopfballtreffer für den Sieg gesorgt.

Das Pariser Star-Ensemble um Weltmeister Kylian Mbappé und den Brasilianer Neymar war allein in der ersten Halbzeit dreimal an Pfosten oder Latte gescheitert. Obwohl den Gastgebern kein Treffer mehr gelang, reichte die knappe Niederlage zum Weiterkommen. Die Triple-Sieger von Trainer Hansi Flick haben nach dem Aus im DFB-Pokal und in der Königsklasse nun nur noch die Chance auf den Meistertitel.

Tuchel mit Chelsea im Halbfinale

Der FC Chelsea hat mit Teammanager Thomas Tuchel erstmals seit sieben Jahren das Halbfinale erreicht. Den Blues reichte gegen den FC Porto im „Heimspiel“ in Sevilla ein 0:1 (0:0), das erste Duell an gleicher Stelle hatte das Tuchel-Team mit 2:0 gewonnen.Den Londonern, bei denen Kai Havertz und Antonio Rüdiger anders als Timo Werner in der Startelf standen, genügte eine starke Defensivleistung gegen die verzweifelt anrennenden Portugiesen. Das späte Tor von Mehdi Taremi (90.+4) war am Ende zu wenig. Den Gegner im Halbfinale ermitteln am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) Rekordsieger Real Madrid und der FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 3:1 gewonnen.

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Im leeren Estadio Estadio Ramon Sanchez Pizjuan suchte Porto mit dem Mute der Verzweiflung sein Heil in der Offensive. Der Königsklassen-Gewinner von 2004 begann mit hohem Tempo und großer Intensität, Chelsea schien durchaus überrascht. Tuchel, der vor einem Jahr mit Paris St. Germain sogar das Endspiel erreicht hatte, rutschte auf der Trainerbank unzufrieden hin und her.

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Chelseas deutsches Duo trat in der hektischen Partie vor allem körperlich in Erscheinung. Havertz, der am Wochenende in der Premier League mit einem Tor und einer Vorlage geglänzt hatte, rieb sich in einem Privatduell mit Pepe auf. Auch der starke Rüdiger scheute keinen Zweikampf und stoppte die Angriffe der Portugiesen mit hohem Aufwand.

Gefährlich wurde es daher nur selten, bei der besten Gelegenheit schoss Portos Jesus Corona (33.) aus guter Position weit über das Tor. Den nominellen Gastgebern, die im Achtelfinale Juventus Turin und Superstar Cristiano Ronaldo ausgeschaltet hatten, fehlten spätestens am Strafraum die Ideen. (dpa)

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