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Corona-Regeln ignoriertBVB-Boss Watzke bereut emotionalen Ausbruch

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Watzke imago

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke

Dortmund – Keine 24 Stunden nach seinem emotionalen Ausbruch im Borussia Park hat sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke entschuldigt. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund missachtete nach dem knappen Pokalsieg bei Borussia Mönchengladbach kurzerhand die Corona-Hygieneregeln.

„Das war keine Glanzleistung von mir. Ich habe mich darüber aufgeregt, dass wir in die siebte Minute der Nachspielzeit gegangen sind“, sagte Watzke den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Hans-Joachim Watzke riss sich Corona-Schutzmaske vom Gesicht

Der 61-Jährige wütete kurzzeitig auf der Tribüne und riss sich dabei für einen Moment auch die Corona-Schutzmaske vom Gesicht. „Das war in dieser Minute der Emotion geschuldet. Es war nicht in Ordnung, und es wird auch nicht wieder vorkommen“, meinte Watzke.

Die Schwarz-Gelben haben hat mit dem 15. Einzug in ein Pokal-Halbfinale seinem künftigen Trainer Rose die Saison mit Borussia Mönchengladbach fast schon komplett verdorben. Am Dienstagabend gewann der BVB das brisante Viertelfinal-Duell der beiden Westrivalen 1:0 (0:0) und schaffte damit im dritten Anlauf erstmals einen Pokal-Erfolg in Gladbach.

Jadon Sancho (66. Minute) nutzte in einem intensiven Spiel einen üblen Abspielfehler von Nationalspieler Florian Neuhaus, um Dortmunds Halbfinal-Einzug perfekt zu machen. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für BVB-Spieler Mahmoud Dahoud nichts mehr (90.+3). 

Gladbachs Co-Trainer Marić ärgert sich über sich selber

Für Aufsehen sorgte auch René Marić. Der Co-Trainer der Gladbacher ärgert sich über seinen von TV-Kameras festgehaltenen Plausch mit Dortmund-Stürmer Erling Haaland nach dem Pokal-Aus am Dienstagabend. „Ich war und bin so angefressen und traurig, dass ich nicht an irgendwelche Kameras denken konnte. Dumm“, schrieb der Co-Trainer des Fußball-Bundesligisten bei Twitter.

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Der Assistent von Cheftrainer Marco Rose, der zur kommenden Saison zum BVB wechselt, bezeichnete die Szene als „naiv, emotional & unbedacht“. Marić war wie Haaland früher bei RB Salzburg angestellt. (mbr/sid/dpa)

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