Köln – Am Tag nach dem niederschmetternden Verlust von Vereinsikone Mike Wunderlich hat der FC Viktoria Köln den Versuch unternommen, wieder etwas Boden unter den Füßen zu bekommen. Der Fußball-Drittligist erprobte dies durch die Bekanntgabe des vierten Sommer-Neuzugangs, dessen Vita sich in der Tat sehen lassen kann.

Abwehrspieler Daniel Buballa (31), der in den vergangenen sieben Spielzeiten bei Zweitligist FC St. Pauli unter Vertrag stand, verfügt über die Erfahrung von 255 Einsätzen im Unterhaus. „Mit seiner Routine und seinem Charakter wird er unserem Spiel guttun“, ist der Sportliche Leiter Marcus Steegmann überzeugt.

Rettigs schwierige Aufgabe

Das alles beherrschende Gesprächsthema blieb jedoch der fluchtartige Abgang aus privaten Gründen von Mike Wunderlich (35), mit dem der Club am Montag für Entsetzen gesorgt hatte. Nur einen Tag später trainierte der gebürtige Kölner bereits bei Ligarivale 1. FC Kaiserslautern mit.

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Andreas Rettig, Viktorias neuer Vorsitzender der Geschäftsführung, steht nun vor der kaum lösbaren Aufgabe, einen Spieler zu ersetzen, der in Höhenberg über Jahre hinweg so vieles zugleich war: Kapitän, Regisseur, Torjäger, Rekordspieler, Identifikationsfigur und das Gesicht des Vereins. (tca)