Fortuna KölnDie Vorteile und Schattenseiten des neuen Kunstrasens

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Fortuna-Trainer Alexander Ende

Köln – Seit dem 18. Dezember des vergangenen Jahres ist der neue Kunstrasenplatz am Südstadion in Betrieb. Die B-Juniorinnen des SC Fortuna Köln hatten ihn mit einem Spiel gegen Niederaußem eingeweiht. Über den knüppelharten Vorgänger-Platz hatten sich Verantwortliche des Südstadt-Klubs über  Jahre hinweg beschwert – bis für die vielen Nachwuchsteams des Klubs zumindest etwas bessere Bedingungen geschaffen wurden.

Trainer Alexander Ende ist zufrieden

 Gerade im Winter profitiert auch die Regionalliga-Mannschaft der Fortuna von der Modernisierung. Denn bei kalt-nasser Witterung verwandelt sich ihr Trainingsrasen schnell in eine Matsch-Wüste. Doch inzwischen  kann Coach Alexander Ende mit seinem Team auf den neuen Kunstrasen ausweichen.

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So trifft es sich gut, dass Fortunas Jahresauftakt in der Meisterschaft am Samstag bei RW Ahlen (14 Uhr) auf einem Kunstrasenplatz stattfinden soll. „Zu 99 Prozent, das wurde uns gesagt“, berichtete Ende. Unter der Leitung des 42-Jährigen haben die Kölner zwei Ligaspiele auf dem Kunststoff-Untergrund bestritten. „In der letzten Saison in Ahlen und in Straelen. Wir haben jeweils gewonnen und ein gutes Spiel gemacht“, so Ende. Es seien also gute Vorzeichen.

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Mit der kurzen Winter-Vorbereitung ist Fortunas Trainer insgesamt zufrieden. „Sportlich ist es sehr positiv. Gerade das Unentschieden im Test gegen Duisburg hat gezeigt, dass wir auch gegen starke Gegner dominant auftreten können. Genau das ist unserer Anspruch“, sagte Ende.

Nur die Personallage bereitet kleinere Probleme: Jan-Luca Rumpf (Training nach Knieverletzung), Nico Brandenburger (Herzbeutel-Entzündung) und Maik Kegel (Sperre) fehlen.

Vorzüge des breiten Kaders von Fortuna Köln

Der Einsatz von Kapitän Jannik Löhden ist aufgrund einer Fersenverletzung fraglich. Sören Dieckmann, Pascal Itter, Dan-Patrick Poggenberg und Stipe Batarilo waren zuletzt ebenfalls angeschlagen. Hier zeigt sich eine Schattenseite des Kunstrasens. „Das Abstoppen ist etwas ganz anderes als auf einem Rasen, in der Summe merken die Jungs das und es führt zu kleineren Problemen“, sagte Ende.

Die Personallage sei etwas unübersichtlich. „Aber das begleitet viele Teams“, so der Trainer. „Wir sind froh, dass wir so eine Breite im Kader haben. Deshalb werden wir nicht  jammern.“ Er sei zuversichtlich, dass die Fortuna schnell wieder auf vieles zurückgreifen könne, was sie in der starken Hinrunde mit nur einer Niederlage auszeichnete.

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