Köln – Jede Serie geht einmal zu Ende. Dies haben auch die Handballer des Longericher SC nach zuvor neun Siegen in Folge mehr oder weniger leidvoll erfahren. Die GSV Eintracht Baunatal aus dem Landkreis Kassel setzte sich in der Staffel D der Dritten Bundesliga gegen den Tabellenvierten aus Köln am Samstag dank einer besseren Chancenverwertung in der Schlussphase mit 30:27 (14:17) durch.

LSC-Trainer Christian Stark konzentrierte sich deshalb auch in seiner Analyse auf die letzten fünf Minuten, in denen seinem Team kein einziger Treffer mehr gelang: „Das Ergebnis ist angesichts eines guten kämpferischen und präsenten Auftritts ärgerlich, weil wir zum Ende des Spiels ohne die beim Abschluss nötige Geduld vier glasklare Chancen nicht genutzt haben.“

Verlassen konnte sich der Coach vor allem auf Torwart Philipp Ruch, der in konzentrierter Zusammenarbeit mit der Abwehr mit 20 Paraden überragte und großen Anteil daran hatte, dass in der ersten Halbzeit nach einem 13:14-Rückstand (26.) das Spiel bis zum Pausenpfiff mit vier Toren in Folge gedreht wurde. Im zweiten Abschnitt schmolz der Vorsprung nach dem 20:16 (36.) durch Matthias Peters jedoch wieder.

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Die Gastgeber glichen zum 20:20 aus (40.), ehe nach der Longericher Führung zum 27:26 durch Max Zimmermann das Spiel analog zur ersten Hälfte kippte, aber diesmal zugunsten des Gegners.

„Der Knackpunkt der Niederlage war vielleicht, dass Benni Richter beim 20:16 nur den Innenpfosten traf und wir nach dem direkten Gegenzug statt mit fünf nur noch mit drei Toren vorne lagen“, sagte Stark, der trotzig erklärte: „Mund abwischen, jetzt starten wir eben am Samstag gegen Opladen eine neue Serie.“

Tore: Peters, Zerwas, Thöne (je 2), Pyszora (7), Zimmermann (3/2), Schulz (4/2), Nolting (1), Dahlke (6).