U-17-Trainer setzt auf das TalentFortuna Köln rechnet mit Verbleib von Leon Caliskan

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Leon Caliskan gegen Duisburg

Leon Caliskan (l.) hat Angebote von mehreren Klubs vorliegen.

Köln – Im ersten Testspiel des Jahres 2022 musste sich die U17 des SC Fortuna Köln dem Niederrheinligisten MSV Duisburg mit 1:2 geschlagen geben. Auf dem gerade erst fertiggestellten Kunstrasenplatz im Jean-Löring-Sportpark lieferte sich die Mannschaft von Trainer Philipp Kaß mit dem MSV zwar ein Duell auf Augenhöhe, ließ in den entscheidenden Zweikämpfen jedoch die nötige Konsequenz vermissen.

„Es war eine verdiente Niederlage, weil ein paar individuelle Fehler zu viel im Spiel waren. Insgesamt war es dennoch ein guter Test gegen einen körperlich sehr präsenten Gegner“, meinte Kaß.

Der Coach konnte aufgrund von leichten Blessuren eine Reihe von Spielern nicht aufbieten, insgesamt standen dem B-Junioren-Bundesligisten nur 15 Spieler zur Verfügung. Den Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Leon Caliskan, der bereits in diesem Transferfenster ein Wechselkandidat sein könnte. Sein Trainer geht allerdings nicht davon aus. „Wir wissen, dass Leon ein begehrter Spieler ist. Aber er wird die Saison bei uns zu Ende spielen. Das ist jedenfalls der Plan.“ Überdies wolle man sich zeitnah, also bis Ende Januar, breiter aufstellen. „Wir müssen und werden personell nachlegen.“

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Gewissheit herrscht zwischen dem 1. FC Köln und Maximilian Schmid (18), der seinen auslaufenden Vertrag vorzeitig bis Sommer 2024 verlängert hat. Der Offensivspieler spielte bis 2018 für den FSV Mainz 05 und bestritt seither 43 Pflichtspiele (16 Tore) für den FC. Ziel sei es, Schmid über die in der Regionalliga West spielende U21 an den Profifußball heranzuführen, erklärte die Klubführung.

Mitte November des vergangenen Jahres hatte der 1. FC Köln bereits die Vertragsverlängerungen von Winzent Suchanek und Vladislav Fadeev bekanntgegeben. Philipp Wydra (19) ist seit Beginn der Wintervorbereitung fester Bestandteil der Kölner U21, die im Wintertrainingslager in Spanien weilt. Kein Thema mehr in der U19 von Trainer Stefan Ruthenbeck ist auch Jonas Urbig (18). Der Junioren-Nationaltorhüter ist längst bei den Lizenzspielern integriert.

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Ihre Zusammenarbeit beendet haben Juri Schüchter und der SC Fortuna Köln. Der 17-jährige Torhüter hat sich dem Liga-Konkurrenten FC Viktoria Köln angeschlossen. Schüchter bestritt in dieser Saison fünf von neun möglichen Ligaspielen für die Südstädter in der A-Junioren-Bundesliga West. Im direkten Duell mit Viktoria (0:4) am vierten Spieltag hatte die etatmäßige Nummer eins nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums die Rote Karte gesehen und war mit einer Ausnahme fortan durch Leon Schürmann ersetzt worden.

Ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht der Fortuna Karim Ait Lamadane (18). Der Innenverteidiger wechselte zum Mittelrheinligisten TuS Blau-Weiß Königsdorf.

Testspiele: 1. FC Köln U19 – SpVg Frechen 20 (Mittwoch, 19.30 Uhr), Viktoria Köln U19 – TuS BW Königsdorf (Donnerstag, 19 Uhr), 1. FC Köln U17 – FV Wiehl U19 (Samstag, 11 Uhr), Borussia Lindenthal-Hohenlind U17 - Fortuna Köln U17 (Samstag, 13 Uhr, Westkampfbahn).

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