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GenossenschaftsbankSparda West berechnet ab 1. April Negativzinsen

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Sparen Symbolbild

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Köln – Die Sparda-Bank West verlangt ab Donnerstag Negativzinsen von 0,5 Prozent für Giro- und Tagesgeldkonten. Das Institut reagiere damit auf die Tiefzinspolitik der EZB, teilte die Genossenschaftsbank am Mittwoch mit. „Da die immer wieder prognostizierte Zinswende ausgeblieben und durch die Corona-Pandemie sogar in weite Ferne gerückt ist, ist dieser Schritt nicht mehr zu vermeiden“, sagte Vorstandschef Manfred Stevermann.

Zuletzt hatte das Institut die Bilanz vorgelegt und dabei ein Ansteigen der Kundeneinlagen um 4,7 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro mitgeteilt. Viel Geld liegt bei Banken und Sparkassen derzeit auf Giro- und Tagegeldkonten. Dabei sind gerade steigende Sichteinlagen für die Banken belastend, weil sie selbst einen Negativzins von 0,5 Prozent entrichten müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken.

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Bei Girokonten berechnet die Sparda West Negativzinsen ab einer Freigrenze von 25.000 Euro, beim Tagesgeld werden Negativzinsen fällig für Beträge, die 50.000 überschreiten. Wer mehrere Giro- oder Tagesgeldkonten unterhält, kann die Freigrenzen nur für ein Giro- und für ein Tagesgeldkonto nutzen. (raz)  

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