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Kölner KonzernRewe-Mitarbeitende erhalten künftig mehr Geld

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Rewe Symbolbild

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Köln – Die Rewe zahlt ihren Mitarbeitenden ab diesen Monat mehr Lohn. Damit setze das Unternehmen die vom Branchenverband HDE vorgestellte Teillösung für den stockenden Tarifkonflikt um.

Die Tarifverhandlungen stecken laut Rewe fest, weil die wirtschaftlichen Folgen des monatelangen Lockdowns die verschiedenen Einzelhandelszweige unterschiedlich stark belastet haben und noch belasten. „Wir möchten aber nicht, dass unsere Mitarbeitenden der Penny und Rewe Markt GmbH, die sich unverändert mit vollem Einsatz für die Bewältigung der Pandemie einsetzen, noch unbestimmte Zeit auf einen Tarifabschluss warten müssen“, sagte Daniela Büchel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der Rewe.

Rewe zahle ab Juli eine vorweg genommene Tariflohn-Erhöhung von zwei Prozent. Hinzu komme eine freiwillige Einmalzahlung bei Vollzeit in Höhe von 300 Euro, möglichst als steuerfreie Corona-Beihilfe. Das bietet den Mitarbeitenden Steuer-Vorteile. Ein späterer tatsächlicher Tarifabschluss werde selbstverständlich trotzdem umgesetzt. Die durch die Vorweganhebung schon bereits ausgezahlten Beträge würden dabei angerechnet. (raz)  

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