Nach Corona-LockdownInnenstädte der Region füllen sich zunehmend

Lesezeit 2 Minuten
20200420_tb_HoheStrasse_Geschaeftsoeffnung_004

Die Hohe Straße in Köln

Köln/Bonn – Seit den Corona-Lockerungen füllen sich die Innenstädte wieder. Zwischen dem ersten und dem vierten Mai-Samstag stiegen die Besucherzahlen in einigen Einkaufsstraßen um das Doppelte, wie eine Auswertung der Passanten-Frequenz in 55 Städten durch den Immobiliendienstleister Engel & Völkers ergab. Sie haben an 113 Zählpunkten von 10 bis 20 Uhr an Samstagen und an Dienstagen die Frequenz mit Lasern gemessen. Und besonders viel zu zählen gab es zwischen 15 und 17 Uhr. Da war der Publikumsandrang am größten.

Schildergasse besonders gut besucht

Besonders stark besucht war dabei die Mitte der Kölner Schildergasse mit 7700 Passanten pro Stunde am 30. Mai. Im Schnitt waren an den vier Mai-Samstagen 5675 Besucher pro Stunden in dem Straßenabschnitt. Das ist Platz 2 bundesweit. „Dass trotz der wieder steigenden Besucherzahlen in den Shoppingmeilen aber noch längst nicht alles beim Alten ist, verdeutlicht der Vergleich mit dem Mai des Jahres 2019“ sagte Miriam Siegert, Analystin bei Engel & Völkers.

Das könnte Sie auch interessieren:

Für den Süden der Schildergasse gibt es zwar keinen Vergleichswert, im Westen der Einkaufmeile waren aber 47,6 Prozent weniger Passanten unterwegs als im Vorjahresmonat. Nicht ganz so hoch ist das Minus in den Bonner Einkaufmeilen wie der Remigiusstraße mit 34,2 Prozent weniger Passanten sowie Stern- und Poststraße mit einem Minus von etwas mehr als 25 Prozent.

Dienstags ist das Minus generell weniger groß, allerdings auch bei deutlich geringerer Frequenz. Im Westen der Schildergasse waren etwa 23,6 Prozent weniger Passanten unterwegs, durch die Bonner Sternstraße bummelten dagegen nur 5,6 Prozent weniger Passanten als im Mai des Vorjahres.

Rundschau abonnieren