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Waren und PersonenkontrolleFlughafen Köln/Bonn setzt auf günstigsten Preis

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Flughafen  Köln

Ein Flugzeug startet am Flughafen Köln-Bonn. (Archivbild)

Köln/Bonn – Der Flughafen Köln/Bonn setzt bei einer Ausschreibung zur Personen und Warenkontrolle im Frachtbereich und in den Terminals auf den günstigsten Preis.

In der letzten Ausschreibung war auch noch die die Qualität der Dienstleistung Kriterium für die Auftragsvergabe und wurde mit 50 Prozent gewichtet. „Die Luftsicherheit darf nicht ausschließlich an der Preisfrage orientiert und schon gar nicht als ’billigste Ware’ verkauft werden“, kritisiert der Verdi-Gewerkschaftssekretär Özay Tarim. Der Flughafen Düsseldorf habe derartige Dienstleistungen mit einer Gewichtung von 60 Prozent auf dem Preis und 40 Prozent auf der Qualität ausgeschrieben.

Tarifgebundene Firmen können sich bewerben

In Köln/Bonn geht es jetzt bei der Ausschreibung nicht um die Passagierkontrolle, sondern darum, die Sicherheitsbereiche vor unbefugtem Zutritt zu schützen sowie Autos und befugte Personen vor dem Zutritt zu überprüfen. Es gibt getrennte Ausschreibungen für den Terminal- und den Frachtbereich. Bewerben können sich Firmen, die tarifgebunden sind sind. Sie sollen etwa auch einen bestimmten Mindestumsatz mit Sicherheitsdienstleistungen erzielen, über Erfahrung an großen Flughäfen verfügen und eine Mindestanzahl von Mitarbeitenden haben.

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Auf Anfrage betonte der Flughafen, dass die Verlässlichkeit der Partner Grundvoraussetzung sei und Kontrollprozesse regelmäßig auditiert würden. Ausschreibungen würden einfacher, wenn der Schwerpunkt auf der Wirtschaftlichkeit liege. Falls ein neuer Dienstleiter den Zuschlag erhält, pocht Verdi darauf, dass dann die Mitarbeiter der aktuellen Dienstleister Securitas und Frasec übernommen werden (raz)  

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