Wegen Corona-KriseKD meldet Kurzarbeit an und verschiebt Start

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Schiff der KD

Ein Aus­flugs­schif­f der Köln-Düs­sel­dor­fer

Köln – Auch die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt GmbH muss vor dem Coronavirus die Segel streichen. Der traditionelle Saisonstart der Flotte vor Ostern ist abgesagt und vorerst auf den 1. Mai verschoben, sagte auf Anfrage kd-Sprecherin Nicole Becker: „Ob es klappt, werden wir sehen“. Diejenigen, die schon für den Osterbrunch auf dem Rhein frühzeitig gebucht hatten, sollen entweder ihr Geld zurück erhalten oder aber auf einen anderen Termin umgebucht werden.

Wegen der Zwangspause hat das Unternehmen für Teile der Belegschaft Kurzarbeit beantragt. Die üblichen Arbeiten an den Ausflugsschiffen während der Winterpause sind längst abgeschlossen. Planmäßig weiter laufen die Arbeiten am neuen Flaggschiff der kd, der MS RheinGalaxie. Im Juni soll das Eventschiff getauft und sofern es die Umstände erlauben dann zwischen Köln und Düsseldorf eingesetzt werden.

Schwieriges Jahr steht bevor

Zurzeit läuft der Innenausbau der MS RheinGalaxie auf der Schiffswerft De Hoop in Lobith. In den kommenden Wochen werden die Möbel, Theken, Bühnen und das Steuerhaus sowie Kühlhäuser, Kücheneinrichtung und Sanitäranlagen eingesetzt. Auch Böden, Treppen, Aufzüge und die Antriebstechnik, Kabinen für die Besatzung sowie die Motoren und Fenster werden dort bis zur feierlichen Taufe im Frühsommer fertig gebaut.

kd-Sprecherin Nicole Becker rechnet mit einem schwierigen Jahr für das Schifffahrtsunternehmen. Vor allem internationale Gäste, speziell aus Fernost, die in der Vergangenheit zahlreich an Bord begrüßt werden konnten, dürften in diesem Jahr ausbleiben. Deshalb hofft die kd, dass die Rheinanlieger nach der Aufhebung des Kontaktverbotes umso mehr Ausflugs- und Panoramafahrten mit der Köln-Düsseldorfer unternehmen. (kmü) www.k-d.com

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