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Laschet zu KlimaaktivistinUmweltschutz ist kein Streit zwischen Jung und Alt

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Laschet klima dpa

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, findet es falsch, die Klimadebatte auf eine Auseinandersetzung zwischen Jung und Alt zu reduzieren. (Archivbild)

Frankfurt/Main – NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) findet es falsch, die Klimadebatte auf eine Auseinandersetzung zwischen Jung und Alt zu reduzieren. „Ich kenne zig Junge, die das Thema überhaupt nicht interessiert, die eher rechten Sprüchen nachlaufen und den Klimawandel bestreiten“, sagte er am Samstag auf der Frankfurter Buchmesse in einer Debatte mit „Fridays for Future“-Aktivistin Luisa Neubauer.

Und da seien auf der anderen Seite alte Menschen wie der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer (81), die den Klima- und Umweltschutz seit Jahren vorantrieben. Laschets drei eigene Kinder würden das Thema ernst nehmen, „aber es ist keine Rebellion Jung gegen Alt“.

Luisa Neubauer sieht Hoffnung für bessere Zukunft

Neubauer wurde auf eine Veranstaltung angesprochen, bei der sie von einem jungen Mädchen gefragt wurde, ob sie sich vorstellen könne, in dieser Welt Mutter zu werden. „Was ist das für eine Gesellschaft, in der sich junge Frauen fragen, ob es noch verantwortungsvoll ist, Kinder zu bekommen“, sagte die 23-Jährige.

Sie habe dem Mädchen gesagt: „Es gibt die Möglichkeit, es gibt ein Szenario, wo sie und ich im Jahr 2030 dastehen und sagen, ja, wir haben es in Bahnen gelenkt, wir haben es irgendwie gebacken bekommen. Es gibt Anlass zu hoffen, das auch die Generationen nach uns in einem Land mit intakten Ökosystem alt werden können. Aber dafür müssen wir jetzt kämpfen.“

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Neubauer stellte auf der Messe ihr Buch „Vom Ende der Klimakrise“ vor. (dpa) 

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