6 Smartphone-TippsWas Sie tun können, damit das Datenvolumen den ganzen Monat reicht

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Wer sein Smartphone unterwegs viel nutzt, verbraucht große Mengen Datenvolumen.

Köln – Manchmal ist das Datenvolumen schneller aufgebraucht als man googlen kann. Unterwegs mal eben auf der Karte geschaut, wo man hin muss und beim Warten auf die Bahn ein, zwei, drei lustige Youtube-Videos angeguckt und zack: Das Datenvolumen ist aufgebraucht. Doch nicht nur unterwegs lauern Datenfresser, auch im WLAN können mobile Daten ungewollt schrumpfen. Ein paar Tipps, wie das Datenvolumen ein bisschen länger hält.

Welche Apps verbrauchen am meisten? 

Als erstes ist es sinnvoll herauszufinden, welche Apps vor allem dafür verantwortlich sind, dass das Datenvolumen so schnell weg ist. Android-Nutzer können das in den Einstellungen unter „Datenverbrauch“ feststellen. Beim iPhone finden sich die gleichen Informationen in den Einstellungen unter „Mobiles Netz“.

Dort sind alle Apps aufgelistet, die Datenvolumen verbrauchen. Sind zum Beispiel einige dabei, die besonders viel verbrauchen, obwohl sie nicht genutzt werden, kann diesen Apps der Zugriff auf die mobilen Daten verboten werden. Oder man löscht sie gleich ganz.

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Apps drosseln

Vermutlich verbrauchen aber genau die Apps viel Datenvolumen, die auch häufig genutzt werden und die man deshalb nicht deinstallieren oder von den mobilen Daten abklemmen will. Trotzdem können aber die Einstellungen angepasst werden. Apps die typischerweise viel verbrauchen sind zum Beispiel Whatsapp, Instagram und Facebook.

Wer bei Whatsapp in den Einstellungen festlegt, dass Fotos und Videos nicht mehr automatisch geladen werden, spart schon einiges an Datenvolumen. Instagram bietet seit kurzem in seinen Einstellungen, die sind über das eigene Profil erreichbar, einen Data-Saver-Modus an. Ist dieser aktiviert, werden Fotos und Videos außerhalb eines WLAN-Netzes in geringerer Auflösung geladen.

Hintergrundaktualisierungen ausschalten

Hintergrundaktualisierungen verbrauchen oft eine Unmenge an mobilen Daten, zum Beispiel bei Facebook. Das fiese hier: sie laufen völlig unbemerkt, eben im Hintergrund, ab. Für die meisten Apps lassen sie sich aber ganz einfach in den Einstellungen ausschalten.

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Automatische Updates ausschalten

Für ähnlich böse Überraschungen wie Hintergrundaktualisierungen können auch automatische App-Updates sorgen. Sind diese in den Einstellungen aktiviert, werden Updates von Apps durchgeführt, sobald sie zur Verfügung stehen. Sicherer ist es also, sie zu deaktivieren und Updates nur zu erlauben, wenn man sich im WLAN-Netz befindet.

Offline-Angebote von Apps nutzen

Wer auf Unterhaltung unterwegs nicht verzichten und trotzdem sein Datenvolumen schützen will, kann bei immer mehr Apps Inhalte herunterladen. Bei Netflix und Amazon-Prime lassen sich Folgen von Serien oder gleich ganze Filme herunterladen. Auch Mediathek-Apps, zum Beispiel von ZDF oder ARD, bieten oft eine Download-Funktion.

Wer einen Premium-Account bei Spotify hat oder Apple Music nutzt, kann Playlisten oder Alben auch offline speichern. Und bei Google Maps und vielen anderen Karten-Diensten lassen sich auch vorab im WLAN Offline-Karten sichern. 

Einstellungen im WLAN

Wer oft im WLAN surft und das mobile Datenvolumen trotzdem nie bin zum Ende des Monats reicht, sollte eine Einstellung prüfen. Ist das WLAN-Signal schwach, werden bei iPhone-Nutzern mobile Daten genutzt, um dies auszugleichen. In den Einstellungen „Mobile Daten“ kann die „WLAN-Unterstützung“ mit einem Wisch ausgeschaltet werden. Android selbst hat eine solche Funktion nicht im Menü, da hilft es nur, im WLAN die mobilen Daten ganz auszuschalten. Bei Samsung-Smartphones gibt es eine ähnliche Funktion wie beim iPhone. Zu finden ist die Funktion unter „Einstellungen“ -> „WLAN“ -> „Erweitert“, sie heißt  „Automatisch zum mobilen Netzwerk verbinden“.

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