7 TippsWie man die wirklich guten Angebote am Black Friday erkennt

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Wer am Black Friday wirkliche Schnäppchen machen möchte, sollte immer Preise vergleichen (Symbolbild). 

Köln – Der Black Friday am 29. November ist das weltweit größte Shopping-Ereignis. Vor allem Online-Händler werben mit Rabatten von bis zu 90 Prozent. Was ein wirklich guter Preis ist und welcher nur als solcher beworben wird, ist für Verbraucher auf den ersten Blick schwer zu erkennen.

Das Europäische Verbraucherschutzzentrum (EVZ) und die Shopping-Plattform „mydealz“ geben Tipps, wie Verbraucher die wirklich guten Angebote erkennen können.

Suchen Sie schon vor Black Friday nach Angeboten

Vor allem im Internet finden Verbraucher schon vor dem 29. November Schnäppchen satt. Der Händler Amazon hat die Black Friday Woche bereits am 22. November gestartet. Um kein gutes Angebot zu verpassen, ist es gut, sich schon früh umzuschauen.

Schreiben Sie eine Einkaufsliste

Bei den vielen Angeboten ist es schwierig, den Überblick zu behalten und nicht mehr Geld als geplant auszugeben. Wer das vermeiden möchte, sollte sich vor dem Einkauf im Internet eine Einkaufsliste wie für den Supermarkt schreiben. Wichtig ist dann natürlich, sich an die Liste zu halten, um keinen anderen Angeboten zu verfallen.

Vorsicht bei Werbeversprechen

Satte Rabatte von bis zu 70 Prozent werden gerne mal beworben. Diese beziehen sich in der Regel auf den vom Hersteller empfohlenen unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) für den Handel. Diese UVP ist aber kaum ein marktüblicher Preis, erklärt das EVZ. Tatsächlich lag die durchschnittliche Ersparnis in den letzten fünf Jahren nämlich nur bei 38,9 Prozent. Ob es wirklich ein Schnäppchen ist, prüft man besser noch einmal über die gängigen Preissuchmaschinen und Angebote im stationären Handel. Dort kann man durch Handeln häufig Nachlässe erhalten.

Bedingungen gut prüfen

Was kostet der Versand? Und wie sieht es mit der Lieferzeit aus? Wer das nicht vor dem Kauf prüft, wartet nachher ewig auf seine Ware – oder ärgert sich über hohe Versandkosten. Extrem hohe Versandkosten können den Preisvorteil schnell aufsaugen. Vor allem bei sperrigen Waren kommen oft hohe Liefergebühren auf Kunden zu.

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Nicht per Vorkasse bezahlen

Manch eine Schnäppchenbude schickt Ware nur gegen Vorkasse. Hiervor warnen die Verbraucherschützer ausdrücklich. Besser sind Händler mit etablierten Zahlungswegen wie Rechnung, Kreditkarte oder Zahlungsdienstleister wie Paydirect, ApplePay, GooglePay oder Paypal. Dadurch sinkt das Risiko, auf Betrüger hereinzufallen und am Ende ohne die Ware dazustehen.

Nicht unter Druck setzen lassen

Viele Online-Händler blenden neben einem Produkt ein, dass es nur noch zwei Mal auf Lager sei. Oder lassen einen Countdown, wann der Preisnachlass endet, ablaufen, um Kunden zum Kauf zu drängen. Fallen Sie nicht darauf herein. Angebote wiederholen sich oft oder man findet das Produkt zum gleichen Schnäppchenpreis bei einem anderen Händler.

Newsletter abonnieren

Um einen besseren Überblick zu haben, kann es sinnvoll sein, sich bei Newslettern von Händlern anzumelden. So bekommt man deren Angebote per Mail zugeschickt. Viele Online-Händler bieten Newsletter-Lesern noch einen zusätzlichen Rabatt, Gutscheine oder besondere Angebote an. (dmn/dpa)

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