Endlich rauchfrei3 Apps die dabei helfen, Zigaretten aufzugeben

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Rauchen Lungenkrebs Symbol dpa

Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht einfach, Smartphone-Apps können dabei helfen.

  • Für viele ist Aschermittwoch - der Beginn der Fastenzeit - der Stichtag, um endlich anzufangen, aufzuhören.
  • Gerade das Rauchen zählt zu den schlechten Angewohnheiten, die sich viele lieber abgewöhnen würden.
  • Hier finden Sie drei Apps, mit denen die ersten Schritte in die Rauchfreiheit leichter fallen.

Köln – Wer sich dazu entscheidet, das Rauchen aufzugeben, dem steht oft ein harter Weg bevor. Sich von den Zigaretten endgültig zu verabschieden, kann schwerer werden als anfangs gedacht. Deshalb gibt es auch unzählige Hilfsmittel, die dabei unterstützen sollen.

Neben Pflastern, Kaugummi oder sogar Hypnose, versprechen auch viele Smartphone-Apps, dabei zu helfen, endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Wir stellen drei kostenlose Apps und ihre Funktionen vor. Alle drei Programme können kostenpflichtig auf eine Pro-Version upgedated werden, die weitere Funktionen freischaltet, sie sind aber auch ohne voll funktionsfähig.

Statistiken zum Prozess können motivieren

Was alle Apps gemeinsam haben: Sie erstellen Statistiken zum Rauchverhalten des Nutzers. Wer eine Rauchfrei-App herunterlädt und zum ersten Mal öffnet, bekommt eine Menge Fragen gestellt. Zum Beispiel wie viele Zigaretten der Nutzer pro Tag raucht, wie viel eine Schachtel kostet und wann die erste Zigarette am Tag geraucht wird.

Daraus können die Apps dann unter anderem berechnen, wie viel Geld man seitdem nicht für Zigaretten ausgegeben hat, oder wie sich die gesundheitliche Situation seit Nutzung der App verbessert hat. Den Fortschritt klar vor Augen zu haben, kann motivieren, dran zu bleiben. Entscheidend ist bei allen Rauchfrei-Apps natürlich in erster Linie, dass man ehrlich mit sich selbst ist.

1. Smoke Free

Die für Android und iOS erhältliche App bietet alle üblichen Funktionen von Rauchfrei-Apps. Eine Zeitanzeige, wie lange man schon Nichtraucher ist, wie viel Geld man seitdem gespart und wie viele Zigaretten man nicht geraucht hat. Sowie detaillierte Angaben zur Gesundheitsverbesserung.

Eine besondere Funktion, die „Smoke Free“ bietet ist die Möglichkeit, individuelle finanzielle Ziele zu setzen, auf die der Nutzer sparen möchte. Weniger materialistisch kann auch ein genereller Motivationsgrund zum Aufhören angegeben werden, inklusive Foto.

Auch das Verlangen kann in der App genau festgehalten werden, und auch, ob man rückfällig geworden ist. Zusätzlich werden umfangreiche Tipps gegeben, wie man mit Verlangen umgehen und wie man sich ablenken kann. Der Nutzer kann auch eigene Tipps notieren.

2. Kwit

Mit „Kwit“, ebenfalls für Android und iOS erhältlich, wird der Nutzer eher über einen spielerischen Aspekt motiviert, die Finger von Zigaretten zu lassen. Je länger der Nutzer rauchfrei bleibt, umso erfolgreicher wird er im Spiel: erreicht neue Level, schaltet über 80 Erfolge frei und verdient Punkte. Zu Beginn ist man „Anfänger“ und kann sich dann hocharbeiten.

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Neben ausführlichen Statistiken gibt es noch eine versteckte Besonderheit, die dem Nutzer helfen soll, wenn dieser einen Motivationsschub braucht. Ein einfaches Schütteln des Smartphones lässt eine von 40 Motivationskarten erscheinen, die Tipps geben, wenn das Verlangen zu groß wird.

3. Quit Now

Auch diese App bietet ausführliche Zahlen zum eigenen Prozess, praktisch auf einen Blick aufgelistet. Täglich können außerdem Erfolge freigeschaltet werden, dabei sind einige aber nur in der kostenpflichtigen Version zugänglich.

„Quit Now“ zeichnet aus, dass man in der App mit anderen Nutzern chatten kann. In der Community besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die den gleichen Prozess durchmachen und die womöglich die besten Tipps haben, wie man durchhält. (kec)

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