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Aus dem Väter-AlltagDas sind die besten Papa-Blogs

Lesezeit 5 Minuten
Multitasking Daddy: Vater mit Laptop und Kind.

Multitasking Daddy: Vater mit Laptop und Kind.

Nicht nur Mütter, auch immer mehr Väter bloggen und geben auf ihren Seiten Einblicke in ihren Väteralltag. Väterblogs sind im Internet allerdings deutlich weniger präsent und vernetzt als die Mütter-Pendants. Deshalb hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Papa-Blogs.

Mamaclever

Eva Dorothée Schmid bloggt seit der Geburt ihres Sohnes als Mamaclever über alles, was werdende und frischgebackene Eltern wissen wollen. Als Journalistin legt sie dabei Wert auf gut recherchierte Texte, die Eltern wirklich weiterhelfen.

Berücksichtigt wurden Väterblogs, die entweder schon eine Weile existieren oder wo sehr regelmäßig gepostet wird und die eine gewisse Anzahl von Followern haben, also eine gewisse Relevanz. Es scheint, dass viele Väter lediglich in ihrer Elternzeit bloggen und danach stirbt das Blog langsam aber stetig. Mamaclever hat jedenfalls mehrere Väterblogs gefunden, die nicht mehr aktualisiert werden.

Papa online: Fragen rund ums Vatersein

Papa-online gibt es schon seit 2009 und hier schreibt Andreas Lorenz, kaufmännischer Angestellter und Vater von zwei kleinen Kindern aus Senden-Ottmarsbocholt bei Münster. Nach eigenen Angaben geht es auf dem Blog um die Fragen, die Väter haben. Vor der Geburt, bei der Geburt und noch lange danach. Andreas Lorenz versucht, seine Erfahrungen und Informationen so in Artikel zu verwandeln, dass sie für andere Väter – und die, die es werden wollen – hilfreich sind – und das gelingt ihm auch ganz gut. Da er schon so lange bloggt, findet man sehr viele Themen auf seiner Seite. Papa-online ist auch auf Facebook aktiv, wo er praktisch täglich etwas postet.

Daddylicious: Professionell und aktuell

Hier bloggen seit August 2013 zwei Väter, Mark Bourichter und Kai Bösel. Mark hat einen Sohn, kommt aus der Medienbranche und war sieben Jahre Öffentlichkeitsarbeiter in Hamburg. Kai ist Vater einer Tochter, dot.com-Mann der ersten Stunde und hat bereits zwei StartUps gegründet. Dementsprechend professionell kommt das Blog daher, man merkt dass es nicht nur ein Freizeitprojekt ist, sondern dass die beiden damit auch Geld verdienen wollen – was ja auch völlig okay ist. Fast täglich gibt es neue Beiträge, darunter Interviews, Produkttests, Ratgeber-Themen und News, die Väter interessieren könnten. Die beiden bloggen auch für Stern.de und sind auf Facebook.

Ich bin Dein Vater: „Ventil für Gefühlsausbrüche“

Startete erst im April 2014 und wird von vier Freunden und Kollegen aus Köln gemacht: Thomas „Lempi” Lemken, Thomas „PapaDoc” Guntermann, Janni „Babyvater” Orfanidis und David „DaddyDavud“ Stöppler, die in den letzten drei Jahren alle Vater geworden sind. Sie arbeiten alle in der gleichen Firma und sind Kommunikationsmanager. „Früher waren wir cool – jetzt sind wir Väter” lautet die Unterzeile ihres Blogs. Die vier wollen nicht als Ratgeber fungieren, ihr Blog ist “eher ein Ventil für Gefühlsausbrüche – positive wie negative”. Und von denen erzählen sie aus der Perspektive des Mannes – mehrmals wöchentlich. Auch bei Facebook zu finden.

Familienbetrieb.info: Humorvoll und originell

Christian Hanne aus Berlin veröffentlicht satirische Geschichten aus seinem kleinen Familienbetrieb, der aus Mutter, Vater und zwei Kindern besteht. Nach eigenen Angaben „oft banal, häufig skurril und manchmal auch unterhaltsam”. Der Blog des Inhabers einer Kommunikationsagentur ist auf jeden Fall sehr humorvoll und origineller als viele andere. Wöchentlich gibt es zudem die Rubriken „Tweets der Woche” und „Das Bloggen der anderen”, wo Hanne die besten Links kurz präsentiert und dabei auch ein Händchen für Humor beweist. Das Blog gibt es bereits seit 2011, aber erst seit Mai 2014 bloggt Christian Hanne regelmäßig. Auf Facebook ist er hier zu finden.

Papalapapi: Was es bedeutet, Vater zu sein

Auch schon seit 2009 bloggt Mark Max Henckel, der in Hamburg mit einer vierjährigen Tochter lebt. In dem Blog geht es um Vaterschaft, insbesondere darum, was es bedeutet, Vater zu sein. Gepostet wird eher in unregelmäßigen Abständen. Papalapapi ist auch auf Twitter aktiv und Mark ist Administrator der offenen Facebook-Gruppe Papalapapi.

Noch mehr tolle Väter-Blogs gibt es auf der nächsten Seite.

Papiredetmit: Schönes, chaotisches Familienleben

Christian Kempe, 32 Jahre alt, Vater von zwei Töchtern aus Berlin bloggt seit Januar 2012 über sein „schönes, aber oft auch sehr chaotisches und nervenaufreibendes Familienleben mitten in Berlin”. Seine Themen sind Familie, Träume, Karriere und Kindheitserinnerungen. Er ist auch auf Facebook aktiv und postet zirka einmal die Woche was Neues.

Passionpapa: Projekt für moderne Männer

Hier bloggt Christoph Lippok aus Hessen seit 2009, er ist Vater zweier Jungs und eines Mädchens. Mit seinem Blog will er zeigen, dass auch Väter leidenschaftlich sind – in ihrer Funktion innerhalb der Familie aber auch darüber hinaus. Unterstützt wird er von Roland, der zwei Kinder hat. Bei dem Blog handelt sich um ein Projekt für moderne Männer und ihre Familien. Es geht um Informationen und Unterhaltung für alle. Passionpapa gibt’s auch bei Facebook.

Zwillingswelten: Alltägliches und Aberwitziges

Sven Trautwein ist Vater von Zwillingssöhnen und bloggt hier alle zwei bis drei Tage über die alltäglichen Dinge, führt Interviews mit anderen Zwillingseltern und vor allem das Thema Medienkompetenz und Mediennutzung treibt ihn um. Als Sven 2008 startete, bloggte er ausschließlich private Dinge für die Familie, inzwischen finden sich dort auch Eltern ohne Zwillinge in Gemisch aus Privatem, Alltäglichem und allem Aberwitzigem, was einem als Eltern widerfahren kann. Sven ist auch auf Facebook aktiv.

Der Artikel erschien ursprünglich auf Mamaclever.de.

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